Wehrmachtsdeserteur in Wien:Auf der richtigen Seite, im falschen Land

DENKMAL FÜR DIE VERFOLGTEN DER NS-MILITÄRJUSTIZ

Denkmal für die Wehrmachtsdeserteure in Wien.

(Foto: Georg Hochmut/picture alliance)

Als Soldat sah Richard Wadani die Massaker der SS, er wechselte die Seiten und kam zurück als Befreier. Nach dem Krieg kämpft der Österreicher für die geraubte Ehre der Wehrmachtsdeserteure.

Von Christian Krügel und Helmut Zeller, Wien

Richard Wadani fühlt sich auf der richtigen Seite, aber in der falschen Stadt, im falschen Land. Es ist Januar 1946, als der 23-Jährige nach Wien zurückkehrt. Das Meer der Hakenkreuzfahnen, das die Stadt seit 1938 überzogen hatte, ist verschwunden, die nationalsozialistische Diktatur vernichtet.

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