Wahlkampf-Worte der Woche:Merkel und die nötige Distanz

Über Merkels Verhältnis zu Ackermann, tiefe Ausschnitte - und was Guttenberg mit Rumpelstilzchen verbindet. Welcher Spruch kommt an beim Wähler? Stimmen Sie ab.

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Wahlkampf-Worte der Woche:Angela Merkel

Bundestagswahl, Angela Merkel, CDU, Josef Ackermann, AP

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Im Zusammenhang mit dem Abendessen für den Deutsche-Bank-Chef Ackermann weist die Kanzlerin die Kritik in einem Interview zurück:

"Aber ich glaube, die Distanz ist durchaus gewahrt, wie man auch sieht an mancher kritischen Anmerkung, die ich dann auch zu Herrn Ackermann mache."

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Wahlkampf-Worte der Woche:Heide Simonis

Bundestagswahl, Heide Simonis, SPD, AP

Quelle: SZ

Dass Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg von einer externen Anwaltskanzlei einen Gesetzesentwurf erstellen lässt, kann Heide Simonis (SPD) nicht verstehen:

"Wenn man gleich einen Gesetzentwurf mit dem Logo der Anwaltskanzlei, die ihn geschrieben hat, verschickt, fragt man sich, wozu der noch ein Ministerium braucht. Da reicht doch dann eigentlich, wenn er oben eine nette Sekretärin im Vorzimmer hat."

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Wahlkampf-Worte der Woche:Karl-Theodor zu Guttenberg

Bundestagswahl, Karl-Theodor zu Guttenberg, CSU, Reuters

Quelle: SZ

Kritik an seinem Verhalten lässt Guttenberg nicht gelten. Den Vorwurf, er habe das Gesetz schreiben lassen, nennt er absurd:

"Ich würde jederzeit wieder mit externen Beratern zusammenarbeiten." Außerdem trage das Gesetz "die Handschrift meines Hauses."

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Wahlkampf-Worte der Woche:Dirk Niebel

Bundestagswahl, Dirk Nieble, FDP, ddp

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Indes geht der verbale Schalgabtausch zwischen FDP und der Union weiter. Dirk Niebel, Generalsekretär der Liberalen, attackiert den CSU-Wirtschaftsminister und wirft ihm Veragen im Fall der Hypo Ral Estate und dem Opel-Poker vor:

"Hier hat Herr zu Guttenberg zwar mit dem Fuß aufgestampft, aber mehr als ein Tänzchen Marke Rumpelstilzchen ist nicht herausgekommen."

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Wahlkampf-Worte der Woche:Horst Seehofer

Bundestagswahl, Horst Seehofer, CSU, dpa

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CSU-Chef Horst Seehofer giftet zurück - in Richtung des FDP-Spitzenkandidaten Guido Westerwelle:

"Wenn Herr Westerwelle glaubt, es wird nach der Wahl ein neoliberales Streichkonzert geben, lernt er den Widerstandsgeist der CSU kennen."

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Wahlkampf-Worte der Woche:Renate Künast

Bundestagswahl, Renate Künast, Grüne, dpa

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Auf einem CDU-Wahlplakat sind Kanzlerin Merkel und ihre Parteikollegin Vera Lengsfeld tief dekolltiert zu sehen. Kein schöner Anblick, findet die Grüne Spitzenkandidaten Renate Künast:

"Grauenhaft! Dieses Niveau ist weit tiefer als der Ausschnitt. Frauen haben nicht seit Jahren für Gleichberechtigung gekämpft, um dann so am Laternenpfahl zu landen."

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Wahlkampf-Worte der Woche:Sigmar Gabriel

Bundestagswahl, Sigmar Gabriel, SPD, dpa

Quelle: SZ

Wie es mit dem Atommüllendlager Gorleben weitergehen soll, ist unklar. Doch für Umweltminister Sigmar Gabriel steht fest, dass der Standort "tot" sei. Zur Zukunft der Atomenergie sagt er:

"Die von den Propagandisten der Atomenergie immer wieder behauptete Renaissance der Atomenergie findet gar nicht statt, es gibt allenfalls eine Renaissance der Ankündigungen."

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Wahlkampf-Worte der Woche:Oskar Lafontaine

Bundestagswahl, Oskar Lafontaine, Linke, ddp

Quelle: SZ

Während der Bundestagswahlkampf langsam in die Gänge kommt, macht sich Linken-Chef Oskar Lafontaine ganz andere Gedanken - und zwar über eine mögliche Koalition mit der SPD im Saarland:

"Es ist doch ganz klar, dass ich nicht, wenn es zu einer Regierungsbildung kommt, wo Herr Maas Ministerpräsident ist, bei meinem ehemaligen Staatssekretär am Kabinettstisch sitzen kann."

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Wahlkampf-Worte der Woche:Dieter Althaus

Bundestagswahl, Dieter Althaus, CDU, ddp

Quelle: SZ

In Thüringen kämpft indes Dieter Althaus um seine Wiederwahl zum Ministerpräsidenten. Dass er immer wieder von seinen Skiunfall spracht, bei der eine Frau gestorben ist, bringt ihm Kritik ein. Seine Antwort:

"Ich wollte das sagen, was ich gesagt habe, sonst hätte ich es nicht gesagt."

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Wahlkampf-Worte der Woche:Alexander Dobrindt

Bundestagswahl, Alexander Dobrindt, CSU, ddp

Quelle: SZ

CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt darf poltern - und zwar gegen das Arbeitsplatzversprechen des SPD-Spitzenkandidaten:

"Mit Steinmeier ist die SPD wie auf der Titanic: Das Schiff säuft ab, aber die Kapelle soll weiterspielen."

Foto: ddp

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Wahlkampf-Worte der Woche:Angela Merkel

Bundestagswahl, Angela Merkel, CDU, Getty

Quelle: SZ

Die deutsche Wirtschaft scheint sich zu erholen. Doch Bundeskanzlerin Angela Merkel plädiert im ZDF-Sommerinterview für verhaltenen Optimismus:

"Die Krise ist nicht vorbei, wenn man auf der Talsohle ist, sondern die Krise ist erst vorbei, wenn man wieder da ist, wo man vorher schon mal war."

Foto: Getty Images

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