Wahl: Politiker des Jahres:Deutschlands An- und Abreger

Im Jahr 2010 prägten Wildsäue und Gurkentruppen, Migrationskritiker und Anti-Hysteriker die Debatten. Seit einer Woche stimmen sueddeutsche.de-User über den Politiker des Jahres ab - in Führung liegen bisher ältere Männer. Machen Sie mit!

Seit einer Woche können die Leser von sueddeutsche.de über die Politiker des Jahres 2010 abstimmen. Bisher scheint es, als wäre es das Jahr der älteren Männer gewesen: In der Gunst der User liegt der 70-jährige Joachim Gauck vorne. 60 Prozent der Stimmen geben dem unterlegenen Präsidentschaftskandidaten von SPD und Grünen die Höchstnote. Auf Platz zwei kommt der nur fünf Jahre jüngere Thilo Sarrazin, der weniger als Bundesbankvorstand denn als Sachbuchautor mit umstrittenen Thesen zur Integration für Schlagzeilen sorgten.

Dahinter landet Heiner Geißler (80), dessen Arbeit als Schlichter bei Stuttgart 21 gut ankommt. Auf Platz vier reiht sich mit Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) der erste aktive Politiker ein. Er überflügelte die Damen Renate Künast und Hannelore Kraft.

Am Ende der Beliebtheitsskala rangieren drei Männer: Anders als in der letzten Forsa-Umfrage wird die Arbeit von Bundespräsident Christian Wulff (CDU) eher schlecht bewertet.

Ein Hoffnungsschimmer für den gebeutelten FDP-Chef Guido Westerwelle: Zumindest in den Augen der sueddeutsche.de-Leser schneidet ein Spitzenpolitiker noch schlechter ab. Mehr als die Hälfte unserer Leser geben Linken-Chef Klaus Ernst die schlechteste Note.

Sind Sie der Meinung, dass der siebte Platz von Bundeskanzlerin Angela Merkel ihrer Leistung im Jahr 2010 nicht gerecht wird? Bis zum 31. Dezember können Sie mit Ihrer Stimme die CDU-Chefin nach oben ziehen oder noch weiter nach unten stoßen.

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