An einem Freitagabend im März - das Essen stand schon auf dem Tisch, der Segen zum Sabbat war gesprochen - fragte Bernard Slama seinen Bruder: "Simon, erinnerst du dich an die Fabel vom Fuchs und dem Raben?" Simon Slama, 54 Jahre alt, Vater von drei Kindern und Besitzer des Nähmaschinenladens im Erdgeschoss, kannte die Fabel nicht.
Wahl in Tunesien:Wie es ihm gefällt
Simon Slama ist einer der wenigen Juden, die noch in Tunesien leben. Jetzt tritt er bei den ersten freien Lokalwahlen an - für eine islamistische Partei: "Ich will zeigen, dass Juden und Muslime in Tunesien zusammen etwas bewegen können."
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