Wahl in Frankreich:Benoît Hamon, der linke Utopist

Der Präsidentschaftskandidat der französischen Sozialisten fordert ein bedingungsloses Grundeinkommen, die Legalisierung von Cannabis-Konsum und den Atomausstieg.

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Former French minister Benoit Hamon reacts after the results in the first round of the French left's presidential primary election in Paris

Quelle: REUTERS

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Benoît Hamon tritt für den Parti Socialiste bei der Präsidentschaftswahl im April an. Der wenig bekannte 49-Jährige hat sich bei der Vorwahl der Sozialisten gegen den ehemaligen Premierminister Manuel Valls durchgesetzt.

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Quelle: AFP

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Hamon gehört zum linken Flügel der Partei. Er fordert ein bedingungsloses Grundeinkommen, die Legalisierung von Cannabis-Konsum und den Atomausstieg - was entweder kaum bezahlbar oder in Frankreich sehr unpopulär ist. Hamon kommt derzeit auf Zustimmungswerte von acht Prozent.

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Vermutlich haben viele Teilnehmer der Urwahl nicht für Hamon gestimmt, sondern gegen Manuel Valls (r.), der zum wirtschaftsfreundlichen Flügel der Partei gehört. Es ist denkbar, dass Anhänger dieses Flügels Hamon bei der Präsidentschaftswahl die Gefolgschaft verweigern.

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Quelle: AFP

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Hamon war unter Präsident Hollande vier Monate lang Bildungsminister, zuvor EU-Abgeordneter und Parteisprecher.

© SZ.de/lalse
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