Wahl in Berlin:Der Abend in Bildern

Die CDU knabbert am historisch schlechten Wahlergebnis, während Linke und AfD feiern. So reagieren die Parteien auf die ersten Hochrechnungen.

8 Bilder

Berlin Holds State Elections

Quelle: Getty Images

1 / 8

Die große Wahlverliererin heißt CDU. Die erste Hochrechnung sagt ihr gerade einmal 18 Prozent voraus. Es ist das schlechteste Wahlergebnis, das die Partei jemals in Berlin eingefahren hat. Die Enttäuschung ist den Mitgliedern deutlich anzusehen. Sie wollten eigentlich eine Wahlparty feiern - angesichts der Ergebnisse wird daraus wohl eher eine Trauerfeier.

Wahl in Berlin, CDU

Quelle: Getty Images

2 / 8

Das schlechte Ergebnis der CDU bedeutet auch das Ende der großen Koalition. Die beiden Volksparteien haben nicht mehr genügend Sitze, um gemeinsam die Bundeshauptstadt zu regieren. Das liegt aber nicht alleine am Abschneiden der CDU, sondern ebenso ...

Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus

Quelle: dpa

3 / 8

...an ihrem Koalitionspartner, der SPD. Die verlor nämlich ebenso kräftig, gemeinsam büßten die beiden Volksparteien mehr als zehn Prozent ein. Trotzdem sind die Mienen der Sozialdemokraten nicht ganz so düster, hier beklatschen Finanzsenator Matthias Kollatz-Ahnen, Umweltsenator Andreas Geisel und die Marzahner Abgeordnete Iris Spranger das Ergebnis der ersten Prognose.

-

Quelle: AP

4 / 8

Trotz Verlusten von mehr als fünf Prozent kommt vereinzelt sogar lautstarker Jubel bei den SPD-Mitgliedern auf. Michael Müller wird wohl Regierender Bürgermeister bleiben, muss sich allerdings auf ein Dreierbündnis mit Grünen und Linken einstellen.

Top candidate of the anti-immigration party AfD Pazderski and AfD co-leader Meuthen react after first exit polls of the Berlin city-state elections

Quelle: REUTERS

5 / 8

Die AfD feiert sich selbst als Wahlgewinnerin. Ein eindeutig zweistelliges Ergebnis in der als liberal und weltoffen geltenden Metropole Berlin, das sei ein großer Erfolg und ein Signal für das ganze Land: "Wenn wir es hier schaffen, dann schaffen wir es überall", so die erste Reaktion. Hier jubeln der Berliner Spitzenkandidat Georg Pazderski (rechts) und AfD-Vize Jörg Meuthen.

Wahl in Berlin

Quelle: dpa

6 / 8

Als einzige der im Bundestag vertretenen Parteien haben die Linken an Stimmen hinzugewonnen und kommen auf mehr als 16 Prozent. Dementsprechend euphorisch feiern die beiden Bundesvorsitzenden Bernd Riexinger (l.) und Katja Kipping (3.v.r.) sowie Petra Pau, Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages. Gemeinsam mit SPD und den Grünen haben die Linken jetzt eine realistische Regierungsperspektive.

Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus

Quelle: dpa

7 / 8

Die versammelte Parteiprominenz der Grünen freut sich über die erste Hochrechnung. Mehr als 16 Prozent, voraussichtlich drittstärkste Fraktion - das ist trotz geringer Verluste ein ordentliches Ergebnis. Von links nach rechts jubeln die Fraktionsvorsitzende Katrin Göring-Eckardt, der Bundesvorsitzende Cem Özdemir, die Berliner Fraktionsvorsitzende Ramona Pop, der Chef der Berliner Grünen Daniel Wesener und der Fraktionsvorsitzende im Bundestag Anton Hofreiter.

Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus

Quelle: dpa

8 / 8

Und dann gibt es da ja auch noch die FDP. Für die Liberaldemokraten könnte die Wahl in Berlin so etwas wie ein Erweckungserlebnis sein. Mehr als sechs Prozent und damit der gesicherte Einzug ins Parlament - nachdem die Partei in den vergangenen Jahren aus dem Bundestag und reihenweise aus den Landtagen gekegelt wurde, freuen sich die Mitglieder über die Trendwende in Berlin. 2011 hatte es für gerade einmal 1,8 Prozent gereicht - weniger als die NPD, nur 0,3 Prozentpunkte mehr als die Tierschutzpartei.

© SZ.de/sih/ghe
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: