Vorschlag von Westerwelle und de Maizière:Bundeswehr verkleinert Truppe in Afghanistan deutlich

Die Bundeswehrtruppe in Afghanistan soll bis Ende Februar 2014 von derzeit 4760 auf 3300 Soldaten verkleinert werden. Das schlagen Außenminister Westerwelle und Verteidigungsminister de Maizière vor. Doch die endgültige Entscheidung steht noch aus.

Die Bundeswehr-Truppe in Afghanistan soll bis Ende Februar 2014 von derzeit 4760 auf 3300 Soldaten verkleinert werden. Das schlugen Außenminister Guido Westerwelle (FDP) und Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) in Berlin vor. Das Kabinett soll noch im November darüber entscheiden. Das letzte Wort hat dann der Bundestag.

Die Nato will ihren Kampfeinsatz in Afghanistan Ende 2014 nach 13 Jahren beenden. Der Abzug der internationalen Truppen wurde bereits 2010 beschlossen.

Die Reduzierung des Bundeswehr-Kontingents von einst bis zu 5350 Soldaten begann vor knapp einem Jahr. Bereits Ende Januar 2013 sollen nur noch 4400 Soldaten am Hindukusch stationiert sein.

Das neue Mandat soll von Anfang Februar 2013 bis Ende Februar 2014 gelten und damit einen Monat länger als bisher üblich. Auch in den Jahren ab 2015 sollen noch Bundeswehrsoldaten in Afghanistan bleiben - vor allem zur Beratung und Ausbildung der afghanischen Armee. Die Zahl ist aber noch offen.

© Süddeutsche.de/dpa/dapd/sekr - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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