Verfolgte Minderheit:Die Todeszone von Myanmar

Verfolgte Minderheit: Fliehende Rohingya am Sonntag nahe dem Balukhali-Flüchtlingscamp in Bangladesch.

Fliehende Rohingya am Sonntag nahe dem Balukhali-Flüchtlingscamp in Bangladesch.

(Foto: Sam Jahan/AFP)

Bei Kämpfen zwischen Aufständischen und der Armee sterben mehr als hundert Menschen, Hunderte Zivilisten fliehen nach Bangladesch. Die Regierung bekommt das Problem der verfolgten Minderheit der Rohingya nicht in den Griff.

Von Arne Perras, Singapur

Der Westen Myanmars verwandelt sich erneut in eine Todeszone, bis zum Sonntag wurden bei Kämpfen zwischen Aufständischen und der Armee schon mehr als hundert Tote gezählt. Und wo ist Aung San Suu Kyi? Zumindest ließ sie dieses Mal schnell eine Botschaft verbreiten: "Ich verurteile scharf die brutalen Attacken von Terroristen auf Sicherheitskräfte." Extremisten versuchten, Anstrengungen für Frieden und Harmonie im Gebiet Rakhine zu untergraben, schrieb die Wahlsiegerin von 2015, die als "Staatsrätin" nun de facto das Land anführt.

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