US-Präsident Barack Obama hat am Freitag bekanntgegeben, wie viele Zivilisten bei amerikanischen Drohnenangriffen in Pakistan, in Jemen und in Afrika ums Leben gekommen sind, während er im Amt war. Es handele sich um zwischen 64 und 116, erklärte das Weiße Haus. Sie sollen bei Hunderten Angriffen seit dem Jahr 2009 unbeabsichtigt getötet worden sein. Bei diesen Einsätzen sollen gleichzeitig 2500 Anhänger terroristischer Gruppen getötet worden sein. Außerdem ordnete der Präsident an, dass der Schutz Unbeteiligter in Konfliktgebieten künftig schon während der Planung der US-Militäreinsätze eine größere Rolle spielt. Ferner soll die Zahl ziviler Opfer jedes Jahr veröffentlicht werden.
USA:Unschuldig getötet
US-Präsident Barack Obama gibt die Zahl ziviler Drohnenopfer bekannt - Menschenrechtler loben den Schritt.
Von Nicolas Richter, Washington
Lesen Sie mehr zum Thema