Es hat lang gedauert, bis der Präsident sich geäußert hat, und es hat nichts genützt. Vor ein paar Tagen erst hatte Donald Trump zum ersten Mal die wachsende Zahl antisemitischer Vorfälle in den USA verurteilt. Da hatten Unbekannte bereits einen jüdischen Friedhof im Bundesstaat Missouri geschändet und Dutzende jüdische Gemeindezentren mit Bombendrohungen in Angst versetzt. In den vergangenen Tagen gingen die Attacken weiter: In Philadelphia warfen Unbekannte auf einem weiteren jüdischen Friedhof Hunderte Grabsteine um, wieder mussten jüdische Zentren und Schulen geräumt werden, weil anonyme Anrufer mit Attentaten gedroht hatten.
USA:Schmierereien und Drohanrufe
Seit der Wahl Trumps häufen sich in den USA antisemitische Vorfälle. Der Präsident hat lange gezögert, das Phänomen anzusprechen.
Von Hubert Wetzel, Washington
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