Hillary Clintons Weg zur Präsidentschaftskandidatur der US-Demokraten bleibt lang und steinig. In der Nacht auf Mittwoch verlor die Ex-Außenministerin die Vorwahl im Bundesstaat West Virginia gegen Bernie Sanders. Der Senator aus Vermont holte nach Auszählung fast aller Stimmen 51 Prozent, Clinton 36. Da aber die Delegierten des Staates anteilig der gewonnenen Stimmen verteilt werden, hat Sanders gegen Clinton kaum an Boden gutgemacht. In West Virginia ging es nur um 29 Delegierte. Clinton liegt insgesamt weiter mehrere Hundert Delegiertenstimmen vor Sanders. Dennoch machen einzelne Niederlagen Clintons Wahlkampf und Image zu schaffen. Im Kohlestaat West Virginia schadeten ihr kritische Äußerungen über die Bergbauindustrie. Durch seine Siege hält Sanders auch programmatisch den Druck auf Clinton aufrecht.
USA:Sanders schlägt Clinton
Bernie Sanders hat wieder eine Vorwahl gewonnen. Der Demokrat wird wohl nicht Kandidat, doch er setzt Hillary Clinton unter Druck.
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