Ihre Männer sind erbitterte Konkurrenten: Der 71-jährige Republikaner John McCain will da weitermachen, wo Parteikollege George W. Bush aufgehört hat, der Demokrat Barack Obama plant eine Generalreform. Auch ihre Frauen könnten unterschiedlicher nicht sein. Wer wird First Lady? Lesen Sie dazu auch die Seite Drei der Dienstagsausgabe der Süddeutschen Zeitung.
Michelle Obama schaffte den Aufstieg aus eigener Kraft. Die heute 44-Jährige wuchs in der South Side von Chicago auf, der großen, armen, schwarzen Hälfte der Metropole. Sie war in ihrer Schulzeit fleißig und ehrgeizig, bekam ein Stipendium für Princeton. Später promovierte sie in Harvard und ging als Anwältin in eine große Chicagoer Rechtsanwaltskanzlei. Doch sie entschied sich gegen die Juristenlaufbahn und machte Sozialarbeit: "Ich wollte eine berufliche Karriere, die von Begeisterung geleitet ist, nicht nur vom Geld." Damit vertritt sie die gleiche Auffassung wie Barack Obama, den sie 1992 heiratete.
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