USA:Jones: Obama hat die USA sicherer gemacht

Antwort auf Cheneys "Erfolgsstory": Obamas Sicherheitsberater Jones verteidigt die Anti-Terror-Politik des amtierenden Präsidenten - und greift indirekt die Vorgängerregierung an.

Die Abkehr von der Anti-Terror-Politik der Vorgängerregierung hat die USA nach den Worten des Sicherheitsberaters von US-Präsident Barack Obama, James Jones, sicherer gemacht.

USA: Obamas Mann für Sicherheitsfragen, James Jones, verteidigt die Anti-Terror-Politik der US-Regierung.

Obamas Mann für Sicherheitsfragen, James Jones, verteidigt die Anti-Terror-Politik der US-Regierung.

(Foto: Foto: AFP)

Dank der Führungsqualitäten, die Obama in den vergangenen vier Monaten innen- und außenpolitisch bewiesen habe, seien die USA sicher und würden sogar noch sicherer werden, sagte der ehemalige Nato-Kommandeur in einer Rede vor dem Atlantic Council in Washington. "Er hat klar und unmissverständlich gesagt, dass wir uns im Krieg gegen den Terrorismus befinden und der Terrorismus viele Gesichter haben kann", sagte Jones in seiner ersten größeren Rede seit seinem Amtsantritt.

Obama habe die Sicherheit erhöht, indem er sich für die Schließung des Gefangenenlagers Guantanamo entschieden habe. Zudem habe Obama eine neue Strategie für die Bekämpfung von Extremisten in Afghanistan und Pakistan und wolle den Krieg im Irak beenden.

Außerdem reiche Obama der muslimischen Welt die Hand, was auch in einer Rede in Ägypten in der kommenden Woche zum Ausdruck kommen solle. Jones nannte den ehemaligen Vizepräsidenten Dick Cheney nicht beim Namen, seine Äußerungen waren jedoch als Antwort auf Cheneys zunehmende Kritik an Obamas Sicherheitspolitik zu verstehen. Cheney zufolge war George W. Bushs Krieg gegen den Terror eine "Erfolgsstory", während die USA unter Obama wieder unsicherer geworden seien.

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