USA:Furcht ums Erbe

Barack Obama beweist, dass er immer noch ein brillanter Wahlkämpfer ist. Doch er kämpft nicht nur für Hillary Clinton.

Von Nicolas Richter, Philadelphia

Barack Obama ist noch immer einer der besten Redner, aber die Pointe kam, als er schon fertig war: Während er den Jubelnden zuwinkte beim Parteitag der Demokraten in Philadelphia, erschien plötzlich Hillary Clinton auf der Bühne. Clinton ist die Kandidatin ihrer Partei für die nächste Präsidentschaftswahl, und als solche sollte sie erst am Donnerstagabend auftreten. Dieses Bild aber wollte sie sich nicht nehmen lassen: Sie umarmte den Präsidenten, dem sie nachfolgen möchte, und blieb lange mit ihm auf der Bühne stehen, Arm in Arm. Sie waren einst Rivalen, aber jetzt sind sie versöhnt - vor allem aber vereint durch das Ziel, einen Sieg des Republikaners Donald Trump zu verhindern.

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