Bei der jüngsten TV-Debatte der Demokraten standen drei Personen auf der Bühne: Hillary Clinton, die Favoritin, der "Sozialist" Bernie Sanders und der chancenlose Martin O'Malley. Clinton klang oft so, als wolle sie noch einen vierten Mann in diesen Kreis holen: Barack Obama, den Präsidenten. Sie lobte seine Erfolge und stellte sich als natürliche Erbin im Weißen Haus dar. Sanders klang anders: Er würdigte Obama, verlangte aber fundamentalen Wandel. "Nichts wird sich ändern ohne eine politische Revolution", rief er mit heiserer Stimme. Clinton war die pragmatische Hüterin des Status Quo, Sanders der zornige Aufständische.
USA:Die Neuauflage ihres Albtraums
Hillary Clinton war sich lange sehr sicher, dass sie die Kandidatin der Demokraten für das Weiße Haus werden wird. Zu sicher? Bernie Sanders kommt ihr gefährlich nahe.
Von Nicolas Richter, Washington
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