US-Wahlparteitage:Deutsche Politiker bei Kandidatenkür

Namhafte Bundespolitiker reisen zu den US-Nominierungsparteitagen - Sozialdemokraten und Grüne zu Obama, ein Unionspolitiker zu McCain.

Prominente deutsche Politiker reisen zu den Nominierungs-Parteitagen der Demokraten und Republikaner in die USA.

US-Wahlparteitage: Due Fraktionsvorsitzende der Grünen, Renate Künast, spart sich die Republikaner und besucht nur die Parteitage der Demokraten.

Due Fraktionsvorsitzende der Grünen, Renate Künast, spart sich die Republikaner und besucht nur die Parteitage der Demokraten.

(Foto: Foto: dpa)

Die meisten Spitzenpolitiker machen dem demokratischen Präsidentschaftsbewerber Barack Obama vom 25. bis zum 28. August in Denver (US-Bundesstaat Colorado) ihre Aufwartung.

Für die SPD fliegen Generalsekretär Hubertus Heil sowie die Bundestagsabgeordneten Niels Annen und Rolf Mützenich in die USA. Heil wird sich in Denver auch über den Ablauf des Parteitags informieren, der - ebenso wie bei den Republikanern - nichts mit vergleichbaren Kongressen in Deutschland zu tun haben wird: Erwartet werden 6000 Delegierte, 15.000 Medienvertreter sowie 14.000 Parteimitglieder.

Die Grünen werden bei den Demokraten durch die designierte Spitzenkandidatin für die Bundestagswahl 2009, die Fraktionsvorsitzende Renate Künast, und den scheidenden Parteivorsitzenden Reinhard Bütikofer vertreten.

Weder die Grünen noch die SPD entsenden Beobachter zum Parteitag der Republikaner vom 1. bis zum 4. September in die "Zwillingsstadt" Minneapolis/St. Paul (US-Bundesstaat Minnesota).

CDU-Bundesgeschäftsführer Kaus Schöler reist sowohl zur Nominierung des republikanischen Präsidentschaftsbewerbers John McCain wie auch zu Obama. Auch die "Convention" der Republikaner hat nichts mit einem CDU-Parteitag gemein, zu dem 1000 Delegierten eingeladen werden. Es wird erwartet, dass rund 45.000 Menschen McCain zujubeln werden.

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