US-Wahl:Trump über Clinton: "Ich hoffe, dass es ihr bald besser geht"

Lesezeit: 1 min

Trump will Einblick in seinen Gesundheitszustand geben. (Foto: AP)
  • Trump wünschte seiner Rivalin gute Besserung und stellte zugleich klar, dass "das Ganze ein Problem" sei.
  • Der 70-jährige Trump hatte wiederholt infrage gestellt, ob Clinton über die nötige Widerstandskraft für das Präsidentenamt verfüge.
  • Clintons Gesundheitszustand war in den vergangenen Jahren nach einer Gehirnerschütterung und einem Blutgerinnsel mehrfach Thema.

Donald Trump wünscht der an einer Lungenentzündung erkrankten Hillary Clinton gute Besserung. "Ich hoffe, dass es ihr bald besser geht", sagte der Präsidentschaftskandidat der Republikaner am Montag dem Sender Fox. "Irgendwas geht vor sich - ich hoffe, dass sie bald wieder auf den Beinen und zurück im Rennen ist", sagte Trump. "Natürlich ist das Ganze ein Problem."

Plattform X

Die SZ-Redaktion hat diesen Artikel mit einem Inhalt von X Corp. angereichert

Um Ihre Daten zu schützen, wurde er nicht ohne Ihre Zustimmung geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir Inhalte von X Corp. angezeigt werden. Damit werden personenbezogene Daten an den Betreiber des Portals zur Nutzungsanalyse übermittelt. Mehr Informationen und eine Widerrufsmöglichkeit finden Sie untersz.de/datenschutz.

Er glaube nicht, dass die Demokraten nach einem neuen Kandidaten suchen, sagte Trump. "Aber was auch immer passiert, ich bin bereit." Clinton hatte am Sonntag eine Gedenkveranstaltung zu den Anschlägen vom 11. September 2001 in New York übereilt verlassen, kurz darauf erlitt sie einen Schwächeanfall. Später wurde mitgeteilt, die 68-Jährige leide an einer Lungenentzündung.

Trump stellte wiederholt Clintons Gesundheitszustand infrage

Der 70-jährige Trump hatte wiederholt infrage gestellt, ob Clinton über die nötige Widerstandskraft für das Präsidentenamt verfüge. Nun hat er angekündigt, seinen eigenen Gesundheitszustand offenlegen zu wollen. Er selbst habe sich vergangene Woche einer Untersuchung unterzogen und werde die Ergebnisse sehr detailliert veröffentlichen, sagte Trump. Er bejahte die Frage, ob die Gesundheit der beiden Kandidaten ein Wahlkampfthema sei.

Clintons Gesundheitszustand war in den vergangenen Jahren mehrfach Thema: Im Dezember 2012 erlitt sie eine Gehirnerschütterung, wenig später wurde ein Blutgerinnsel im Kopf festgestellt. Im Juli 2015 veröffentlichte ihre Ärztin einen Brief, in dem sie der ehemaligen First Lady einen "exzellenten Gesundheitszustand" sowie die Eignung für das Präsidentenamt bescheinigte.

Der Wahlkampf befindet sich weniger als zwei Monate vor der Abstimmung in der heißen Phase. In zwei Wochen steht die erste von drei Kandidatendebatten an. Clintons Vorsprung in den Umfragen war zuletzt erheblich geschrumpft.

© SZ.de/Reuters/dpa/dayk - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

US-Präsidentschaftswahl
:Was Clintons Lungenentzündung für den Wahlkampf bedeutet

Nachdem die Demokratin die 9/11-Feier frühzeitig verlässt, stellen nicht nur Republikaner Fragen zu ihrer Gesundheit. Der Vorfall macht klar: Die Senioren Hillary Clinton und Donald Trump schulden den Wählern Transparenz.

Von Matthias Kolb, Washington

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: