US-Wahl:Ein Selfie mit dem nächsten US-Präsidenten

Ihr Ziel ist es, mit allen Präsidentschaftskandidaten in den USA fotografiert zu werden. Die Selfies von Jordan Pope und Emma und Addy Nozell, den @PrezSelfieGirls.

Von Matthias Kolb

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Als @prezselfiegirls wurden Emma (l.) und Addy Nozell im Sommer 2015 landesweit bekannt. Ihr Ziel: Sie wollten Selfies mit allen Bewerbern für das Weiße Haus machen. Obwohl sie die Demokraten besser finden, waren sie am aufgeregtesten vor dem Fototermin mit Donald Trump. Als sie den Auslöser drückte, stand Emma total unter Schock: "Er ist ja ein Riesen-Star."

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Jordan Pope studiert am Simpson College in Indianola in Iowa. Der 18-Jährige hat Selfies mit fast allen Kandidaten - also auch mit Donald Trump.

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Nachdem Emma und Addy Mitte Oktober mit Mike Huckabee den letzten Kandidaten fotografiert hatten, überlegten sie, wen sie am besten finden. Anfang Dezember entstand dieses Selfie, mit dem sie sich als Clinton-Fans outeten. "Hillary war begeistert und sagte, dies sei wie ein Sechser im Lotto", berichtet Mutter Wendy Thomas stolz.

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Auch Jordan Pope hat natürlich ein Bild mit Hillary Clinton auf seinem Smartphone. So viele Selfies zu sammeln, das ist nur in Iowa und New Hampshire möglich, wo die ersten Vorwahlen stattfinden. Wer ins Weiße Haus will, besucht diese Staaten Dutzende Male und umwirbt die Wähler in Restaurants, Cafés oder Kirchen - und posiert neuerdings stundenlang für digitale Selbstporträts.

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Hillary Clintons ärgster Rivale, der in New Hampshire gewinnen dürfte, ist Bernie Sanders. Auch er ließ sich mit Addy (bald 18) und Emma (16) fotografieren.

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Jordan Pope, der für das Uni-Radio über den Vorwahlkampf arbeitete, hat sich ebenfalls mit Bernie Sanders fotografiert.

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Marco Rubio aus Florida will für die Republikaner ins Weiße Haus einziehen. Der junge Senator ist einer der ausdauerndsten Selfie-Grinser.

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"Stars and Stripes" sind ein beliebtes Hintergrundmotiv bei dieser Selfie-Wahl - an den meisten Veranstaltungsorten hängen US-Fahnen.

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Die Nozell-Schwestern aus New Hampshire mit Ted Cruz, einem aussichtsreichen Kandidaten der Republikaner. Bei ihren Treffen mit anderen Republikanern wie Mike Huckabee und Rick Santorum haben die beiden gelernt: Auch ultrakonservative Gegner der Homo-Ehe können im persönlichen Umgang sehr nett sein.

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Addy und Emma Nozell mit Martin O'Malley, der inzwischen aus dem Rennen um die demokratische Präsidentschaftskandidatur ausgestiegen ist.

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Addy und Emma beim Selfie mit Jeb Bush. Der Präsidentensohn und -bruder liegt im Rennen um die republikanische Präsidentschaftskandidatur bisher weit zurück.

© sz.de/mati/kjan
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