US-Wahl:Donald Trumps gesammelte Beleidigungen in der "New York Times"

Donald Trump

"Deutschland ist ein totaler Schlamassel": Trump schimpft, die New York Times dokumentiert.

(Foto: AP)

Die Zeitung druckt eine Liste aller Attacken des US-Präsidentschaftskandidaten. Hillary Clinton ist darauf am häufigsten zu finden, aber auch für Merkel und Deutschland hat Trump nur böse Worte.

Gefühlt hat Donald Trump in diesem Wahlkampf wirklich alles und jeden beleidigt. Nahezu täglich ist der US-Präsidentschaftskandidat mit Pöbeleien präsent - mal über Medien, mal über Politiker und mal gleich über ganze Länder.

Die New York Times hat nun schwarz auf weiß seine schiere Flut an Beleidigungen dokumentiert. Seit längerem sammelt die Zeitung seine verbalen Attacken, eine komplette Liste aller 281 Menschen, Orte und Dinge, die der US-Republikaner auf Twitter beleidigt hat, hat sie nun am Montag veröffentlicht. Sie füllt zwei ganze Doppelseiten.

Deutschland ist für Trump "ein Schlamassel"

Bei der Lektüre der Liste zeigt sich: Seine Kontrahentin im Wahlkampf, Hillary Clinton, wurde wenig überraschend am häufigsten von Trump brüskiert ("sehr dumm", "korrupt", "eine totale Schande"). Aber auch für Angela Merkel fand der Präsidentschaftskandidat böse Worte: "Sie ruiniert Deutschland." Sogar die ganze Bundesrepublik erwähnte er einmal in seinen vielen Tweets: "Deutschland ist ein totaler Schlamassel, gigantische Kriminalität."

Und auch die New York Times selbst findet sich auf der Liste: "Versagt", "unverantwortlich" oder auch ""wirklich ekelhaft", befindet der Milliardär. Am schlimmsten dürfte aber wohl eines für Trump gewesen sein, wie er am 15. Oktober festhält: "Die New-York-Times-Reporter rufen uns nicht einmal mehr an."

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