US-Präsident im Ausland:Trump beschwört Nähe zu Israel

Bei der letzten Station seiner Nahost-Reise trifft der US-Präsident erneut auf seinen "sehr guten Freund" Netanjahu. Ein Gespräch mit Palästinenserpräsident Abbas fällt kürzer aus als geplant.

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Am Ende seiner Nahost-Reise beschwört US-Präsident Donald Trump im Israel-Museum in Jerusalem die enge Verbundenheit seines Landes mit Israel und seinem, wie er sagt, "sehr guten Freund", Israels Premier Benjamin Netanjahu.

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In der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem legt der Mann, der immerhin noch im Januar Kritik ausgelöst hatte, weil er in einer Stellungnahme zum Holocaust-Gedenktag die Juden nicht erwähnte, gemeinsam mit seiner Frau Melania einen Kranz nieder. Jetzt spricht Trump von der "dunkelste Stunden der Geschichte" und dem "grausamsten Verbrechen gegen Gott und seine Kinder",

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Zuvor unternahm der US-Präsident am Dienstag einen Abstecher in die Palästinensergebiete: In Bethlehem wird er von Palästinenserpräsident Mahmut Abbas (rechts) empfangen.

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Auch palästinensische Kinder begrüßen den US-Präsidenten im Westjordanland. Trump kommt aus dem nahegelegenen Jerusalem, wo er am Vortag mit der israelischen Regierung über die Lage im Nahen Osten beraten hatte.

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Ein Mitglied der militanten Volksfront zur Befreiung Palästinas zeigt mit drastischer Symbolik, dass der US-Präsident im Westjordanland nicht bei jedem willkommen ist.

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"Ich habe gehört, dass dies eines der härtesten Geschäfte überhaupt ist", sagte Trump am Montagabend in Jerusalem über den Nahostkonflikt. "Ich habe aber das Gefühl, dass wir letztlich zu einer Lösung kommen werden, hoffe ich." Wie das überhaupt möglich sein könnte, darüber tauschen sich Trump und Abbas im Präsidentenpalast in Bethlehem aus. Sehr tief reicht das Gespräch wohl nicht, es fällt kürzer als geplant aus.

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Am Montag war Trump auf dem Flughafen in Tel Aviv angekommen. Gemeinsam mit Frau Melania entsteigt Donald Trump hier dem Präsidentenflieger Air Force One. Nach dem Besuch in Saudi-Arabien am Wochenende ist Israel die zweite Station von Trumps erster Auslandsreise.

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Nein, sie verbeugen sich nicht vor dem ankommenden US-Präsidenten: der israelische Premier Benjamin Netanjahu und seine Frau Sara. Beim Warten auf Donald Trump scheint Israels First Lady auf dem roten Teppich irgendetwas Bemerkenswertes entdeckt zu haben.

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Zur Begrüßung des Präsidentenpaars wird noch auf dem Rollfeld die amerikanische Hymne gespielt. Zur Rechten Donald Trumps steht Israels Präsident Reuven Rivlin, neben Melania Trump das Ehepaar Netanjahu.

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Die Begrüßung Trumps in Israel fällt betont herzlich aus. Er sei gekommen, "um die unumstößliche Verbindung zwischen den USA und dem Staat Israel zu bekräftigen", sagt Trump. Netanjahu nennt den Staatsgast einen "echten Freund" Israels.

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Trump wird begleitet von einer großen Delegation sowie seiner Tochter Ivanka und deren Mann Jared Kushner, die beide als offizielle Berater des US-Präsidenten arbeiten.

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First Lady Melania Trump und der Präsident tragen sich in der Residenz des israelischen Präsidenten ins Gästebuch ein.

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Anschließend geht es weiter zur Klagemauer. Dieser Programmpunkt hatte schon vorher für einen kleinen Skandal gesorgt. Als die Israelis ihre Hilfe bei der Vorbereitung des Besuchs anboten und Netanjahu wissen ließ, dass er dort am heiligsten Ort des Judentums gern an der Seite Trumps stehe, gab es eine Abfuhr: Die Klagemauer, so sagten die amerikanischen Emissäre, liege nicht in Israel, sondern im palästinensischen Westjordanland. Besser hätte man die rechte Regierung in Jerusalem nicht auf die Palme bringen können, und auf lautstarken Protest folgten ein paar verschlungene Distanzierungen aus Washington. Der Klagemauer-Besuch wurde dann kurzerhand als "privat" deklariert.

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