Trotz des politischen Chaos in Libyen und obwohl viele Grenzübergänge geschlossen und bewacht sind, hat sich die Zahl der Migranten, die in das Land strömen, nicht verringert. Zumindest gebe es keine Beweise dafür, sagte der Sonderbeauftragte des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR für den zentralen Mittelmeerraum, Vincent Cochetel, am Donnerstag in Brüssel. In jüngster Zeit hätten sich die Routen etwas verschoben: Viele Migranten nähmen einen Umweg über Algerien nach Libyen oder zögen über Mali. Daneben kämen unvermindert viele Menschen aus Ostafrika und dem Horn von Afrika über den Tschad und Sudan nach Libyen.
UNHCR:Flüchtlinge kommen weiter nach Libyen
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Trotz des Chaos im Land und verstärkter Grenzkontrollen verringert sich die Zahl der Migranten dort nicht.
Von Thomas Kirchner, Brüssel
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