Ukraine:Blut und Leichen auf dem Maidan20. Februar 2014, 13:50 UhrTrotz des am Mittwochabend verhandelten Gewaltverzichts eskalieren die Proteste in Kiew wieder. Zahlreiche Menschen kommen ums Leben.8 BilderQuelle: Getty Images1 / 8Trotz des am Mittwochabend verhandelten Waffenstillstands schlagen die Proteste in Kiew wieder in Gewalt um. Zahlreiche Menschen kommen ums Leben. Nachdem es die Nacht über verhältnismäßig ruhig geblieben war, sind am frühen Morgen Demonstranten ins Regierungsviertel vorgedrungen. Über dem Maidan stehen seither wieder schwarze Rauchsäulen von brennenden Reifenbergen.Quelle: Getty Images2 / 8Das Kabinettsgebäude sowie das Parlament seien von den Sicherheitskräften überstürzt geräumt worden, berichteten örtliche Medien. Die für Donnerstag und Freitag geplanten Parlamentssitzungen wurden abgesagt. Anführer der Regierungsgegner riefen die Demonstranten auf, zu den Barrikaden zurückzukehren.Quelle: dpa3 / 8Mit Gasmasken versuchen Regierungsgegner, dem Tränengaseinsatz der Polizei zu entgehen.Quelle: dpa4 / 8Hinter Mauern und Barrikaden verstecken sie sich vor den Polizeischützen. Die Sondereinsatzkräfte der Polizei setzen Gummigeschosse ein, schießen offenbar aber auch scharf.Quelle: dpa5 / 8Die Opposition nannte die neuerliche Gewalteskalation auf dem Maidan eine "geplante Provokation" der ukrainischen Staatsführung.Quelle: dpa6 / 8Das ukrainische Präsidialamt hingegen warf der Opposition vor, sie habe nur zum Schein und zur Vorbereitung neuer Angriffe einem Gewaltverzicht zugestimmt. "Das waren nur Manöver", teilte das Amt von Staatschef Viktor Janukowitsch mit. "Alle Versuche der Behörden zu einem Dialog und zu einer friedlichen Lösung des Konflikts wurden von den Militanten ignoriert."Quelle: dpa7 / 8Auf beiden Seiten gibt es inzwischen Hunderte Verletzte.Quelle: REUTERS8 / 8Augenzeugen berichten inzwischen von mehr als 20 Toten auf dem Maidan, deren Körper teilweise Schusswunden aufwiesen.© sz.de/dpa/AFP/Reuters/kfuZur SZ-StartseiteLesen Sie mehr zum ThemaUkraineKiewViktor Janukowitsch