In Deutschland stößt das Vorhaben, die Stellung des Präsidenten erheblich zu stärken, auf scharfe Kritik. Türkische Regierungsmitglieder konterten mit zahlreichen Drohungen und Nazi-Vergleichen. Caner Aver zufolge sei die Verbaleskalation auf die Identitätskonflikte der Deutschtürken zugeschnitten, die sich als Bürger zweiter Klasse fühlten. Ihnen gegenüber inszeniere sich Erdoğan als starker Mann, der sich für ihre Interessen und eine starke Türkei einsetze.
Bild: Türkische Staatsbürger haben die Wahl zwischen Evet (Ja) und Hayır (Nein).