Türkische Großoffensive gegen PKK:Mindestens 23 Menschen sterben

Bei einem Gefecht zwischen Soldaten und kurdischen Rebellen im Südosten der Türkei hat es auf beiden Seiten mindestens 23 Tote gegeben. Vor einer Woche hatte die türkische Armee mit einer Offensive gegen die PKK begonnen.

Im Osten der Türkei sind bei Auseinandersetzungen zwischen der prokurdischen Arbeiterpartei PKK und dem Militär mindestens 23 Menschen ums Leben gekommen. Das berichtete die türkische Nachrichtenagentur Anadolu.

Bei einem Terroranschlag der PKK auf einen Militärstützpunkt seien in der Nacht zum Sonntag in der südostanatolischen Provinz Hakkari sechs türkische Soldaten und zwei kurdische Dorfschützer gestorben. PKK-Mitglieder hätten den Stützpunkt im Dorf Geçimli, 25 Kilometer von der Provinzhauptstadt Hakkari entfernt, überfallen.

Der Gouverneur von Hakkari, Orhan Alimoglu, teilte mit, bei dem Anschlag seien zudem 15 Soldaten, ein Dorfschützer und fünf Zivilisten verletzt worden. Bei einer Gegenoffensive der türkischen Armee seien anschließend 15 Angehörige der PKK getötet worden.

Die Provinz Hakkari liegt am gebirgigen südöstlichsten Punkt der Türkei. Sie grenzt im Osten an den Iran und im Süden an den Irak. Bereits vor einer Woche hatte die türkische Armee eine Offensive gegen die PKK in den Goman-Bergen der Provinz Hakkari begonnen. Die Luftwaffe bombardierte mehrfach Lager und Stellungen der PKK.

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