Türkei:Wochenende der Gewalt

Eine Autobombe tötet mindestens 14 türkische Soldaten in der Stadt Kayseri. In der Folge kommt es zu Übergiffen auf die Kurdenpartei HDP.

Von Luisa Seeling

Ausgebrannte Büros, Verhaftungen, Tote und Verletzte: Die Türkei hat ein weiteres Wochenende voller Gewalt hinter sich. Am Samstagmorgen detonierte in der zentralanatolischen Industriestadt Kayseri eine Autobombe neben einem Bus. Darin saßen Soldaten, die ihren freien Tag außerhalb der Kaserne verbringen wollten. Mindestens 14 von ihnen starben, mehr als 50 wurden verletzt. In den Stunden danach und in der Nacht auf Sonntag griff in etlichen Städten des Landes ein nationalistischer Mob Büros der prokurdischen Partei HDP an, um den Terroranschlag offenbar zu rächen.

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