Türkei:Tote und Verletzte bei Anschlag in Istanbul

Präsident Erdoğan sagt den Terroristen den Kampf "bis zum jüngsten Tag" an. Er deutet an, dass er kurdische Separatisten für die Täter hält. Das Auswärtige Amt rät zu Vorsicht bei Reisen in die Türkei.

Von Mike Szymanski, Istanbul

Der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdoğan hat die Bürger seines Landes nach einem Bombenattentat in Istanbul auf einen langen Kampf gegen den Terror vorbereitet. Gegen 8.40 Uhr Ortszeit hatten Unbekannte am Dienstag in der Istanbuler Altstadt einen Sprengstoffanschlag auf einen Polizeibus verübt, bei dem mindestens elf Menschen getötet und Dutzende verletzt wurden. Erdoğan kündigte den Terroristen einen Kampf "bis zum Jüngsten Tag" an. Zwar nannte der Staatspräsident keinen Namen, seine Äußerungen deuteten aber auf die kurdische Terrororganisation PKK als mutmaßliche Verantwortliche des Anschlags hin.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: