Etwa 40 zumeist hochrangige türkische Nato-Soldaten haben Asyl in Deutschland beantragt. Wie Spiegel und ARD berichten, handele es sich um Militärangehörige, die in Nato-Einrichtungen in Deutschland tätig gewesen, aber nach dem Putschversuch in der Türkei suspendiert worden seien. Sie befürchteten, bei einer Rückkehr in die Türkei verhaftet oder gefoltert zu werden. Eine Sprecherin des Bundesinnenministeriums bestätigte, dass Soldaten aus dem Land Asylanträge gestellt hätten. Zur Zahl könne sie nichts sagen, weil das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge zuständig sei und nach Einzelfallprüfungen entscheide.
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