Japan: Bilder einer Dreifach-Katastrophe:Leiden, trauern, weiterkämpfen

Sie harren in Hilfszentren aus, suchen verzweifelt nach Angehörigen - und blicken auf riesige Trümmerhaufen. Beben, Tsunami und Atom-Desaster: Bewegende Bilder aus einem Land, das von drei Katastrophen heimgesucht wurde.

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(Foto: dpa)

In Osutchis Ruinen: Rettungskräfte suchen noch immer nach Überlebenden. Nach dem Erdbeben und dem Tsunami stehen die Japaner vor einem Trümmerhaufen. Mehr als 4200 Tote sind inzwischen offiziell bestätigt, 8200 Menschen werden vermisst.

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(Foto: AP)

Der Schock sitzt tief. Die Menschen laufen durch die Straßen ihrer Stadt, die sie kaum wiedererkennen, wie hier in Natori in der Präfektur Miyagi.

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(Foto: AP)

Viele Japaner beginnen erst langsam zu begreifen, was ihnen und ihrem Land in den vergangenen Tagen widerfahren ist. Diese Frau hat gerade vom Tod eines Verwandten erfahren.

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(Foto: AP)

Diese Japanerin sucht in den Trümmern nach ihrem Neffen.

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(Foto: REUTERS)

In der Hoffnung, Hinweis auf Verwandte zu finden, geht dieser Mann in der nordjapanischen Stadt Rikuzentakata die öffentlich ausgehängten Listen der Geretteten durch.

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(Foto: AP)

Die Menschen heften sich Mitteilungen und Namen an ihre Jacken, wohl um ihren Angehörigen in der Unübersichtlichkeit der Evakuierungszentren die Suche zu erleichtern.

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(Foto: AFP)

Eine Frau vergießt Tränen der Erleichterung, als sie ihre Tochter in einer Notunterkunft findet.

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(Foto: REUTERS)

Stundenlang stehen die Menschen an, um an behelfsmäßig eingerichtete Telefonstationen ihre Verwandten anzurufen. Oft sind die Versuche vergebens.

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(Foto: AFP)

Anblicke wie dieser sind selten: Hilfskräfte haben in der Präfektur Miyagi ein vier Monate altes Mädchen aus den Trümmern gerettet.

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(Foto: dpa)

Am Rande der Evakuierungszone und 40 Kilometer vom havarierten Atomkraftwerk Fukushima-1 entfernt, untersucht medizinisches Personal, ob dieses Kind radioaktiver Strahlung ausgesetzt war.

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(Foto: REUTERS)

Jeder, der die Sperrzone um das Atomkraftwerk verlassen möchte, muss sich der Geigerzähler-Untersuchung unterziehen.

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(Foto: REUTERS)

In einer provisorischen Quarantäneeinrichtung in Nihonmatsu wird eine Frau aufgrund erhöhter Strahlungswerte, die an ihrem Körper gemessen wurden, von anderen Familienmitgliedern isoliert.

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(Foto: REUTERS)

Mitarbeiter im Hauptquartier des Katastrophenschutzes in Fukushima. Sie arbeiten am Rande der Erschöpfung.

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(Foto: dpa)

Obwohl die für Tokio gemeldeten Strahlenwerte noch nicht als bedrohlich eingestuft wurden, verlassen viele Einwohner die Hauptstadt in Richtung Süden, wie dieses Mädchen, das mit ihren Eltern in einem Schnellzug unterwegs ist.

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(Foto: dpa)

Schulen und Turnhallen bieten den obdachlos gewordenen Menschen Schutz und eine provisorische Unterkunft.

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(Foto: AFP)

Wie lange sie dort noch ausharren müssen, kann niemand voraussagen.

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(Foto: REUTERS)

Vor allem für alte Menschen ist die Ungewissheit und die Kälte, die in vielen Flüchtlingslagern herrscht, belastend.

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(Foto: AP)

Die Japaner spenden sich in den Notunterkünften gegenseitig Trost und sprechen über ihre vermissten Angehörigen.

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(Foto: AP)

Frau mit ihrer Katze: Schlaf suchen in der Katastrophenzone

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(Foto: REUTERS)

Die Kinder versuchen, in den Evakuierungszentren ein Stück Normalität zurückzuerlangen: Eine Schülerin macht im Schein einer Taschenlampe ihre Hausaufgaben.

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(Foto: REUTERS)

Die Angst vor Lebensmittelengpässen wächst: In einem vorübergehend geöffneten Supermarkt decken sich Bewohner der Stadt Sendai mit Nahrung ein - fünf Produkte pro Person sind erlaubt.

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(Foto: AP)

Während viele Menschen mit einer stoischen Gelassenheit ihr Schicksal ertragen...

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(Foto: REUTERS)

...brechen andere unter der unbeschreiblichen Last zusammen.

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