Terrorismus:Anzahl der Opfer des Anschlags von Istanbul steigt auf elf

  • Eine Frau ist in einem Berliner Krankenhaus den Verletzungen erlegen, die sie beim Terroranschlag in Istanbul am 12. Januar erlitten hatte.
  • Medienberichten zufolge handelt es sich um eine 63-Jährige aus Berlin-Köpenick.
  • Damit steigt die Zahl der Opfer des Attentats auf elf.

Zweites Opfer aus Berlin

Die Zahl der Opfer des Terroranschlags in Istanbul ist auf elf gestiegen. Eine Sprecherin der Berliner Polizei sagte der Nachrichtenagentur dpa, eine Frau, die bei dem Anschlag in der türkischen Metropole verletzt wurde, sei in einem Berliner Krankenhaus gestorben. Medienberichten zufolge handelte es sich um eine 63-Jährige aus Berlin-Köpenick. Die Frau ist damit das zweite Opfer aus Berlin.

Ein Selbstmordattentäter hatte sich am 12. Januar in der Istanbuler Altstadt inmitten einer deutschen Touristengruppe in die Luft gesprengt. Dabei wurden auch 14 Menschen teils schwer verletzt. Die türkische Regierung macht die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) für das Attentat verantwortlich, die sich bislang aber nicht dazu bekannt hat.

Ein 72-Jähriger, ebenfalls aus Köpenick, starb bei dem Angriff. Ein 75-jähriger Pankower erlitt leichtere Verletzungen.

Die Explosion hatte sich auf dem Sultanahmet-Platz ereignet. Er befindet sich im europäischen Teil der Stadt und ist das touristische Zentrum Istanbuls. Der Platz liegt nur wenige Meter von der Sultan-Ahmet-Moschee (auch Blaue Moschee genannt) entfernt.

© Süddeutsche.de/dpa/fued - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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