Tarek Al-Wazir:Diplomat im Rampenlicht

Tarek Al-Wazir ist 36. Und er ist Fraktions- und Parteichef der Grünen in Hessen. Er blickt auf eine steile Karriere zurück. Eine Karriere, die noch lange nicht am Ende ist.

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Bei den Grünen ist Tarek Al-Wazir seit 1989. Der Sohn eines jemenitischen Ex-Diplomaten übte verschiedene Funktionen auf Kreis- und Landesebene aus und gehörte zu den Gründern der Grünen Jugend Hessen, deren Vorsitzender er von 1992 bis 1994 war.

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1995 kam seine Karriere in Fahrt: Bei den Wahlen gelang Al-Wazir der Einzug in den hessischen Landtag. Vier Jahre später sollte seine Partei aber in eine tiefe Krise schlittern, als sie bei den Landtagswahlen vier Prozentpunkte verlor. Die Auseinandersetzungen mit der Union über deren Unterschriftenkampagne waren zu der Zeit auf ihrem Höhepunkt. Der damalige Oppositionsführer Roland Koch (CDU) ließ an Infoständen Unterschriftenlisten "Ja zur Integration - Nein zur doppelten Staatsbürgerschaft" auslegen.

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Die Aufgabe, die Grünen wieder aus der Krise zu holen, übernahm Al-Wazir. Er wurde am 9. Mai 2000 als 29-Jähriger zum Fraktionsvorsitzenden gewählt und profilierte sich fortan als scharfzüngiger Redner der Opposition.

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Im Jahre 2004, im Alter von nur 33 Jahren, hatte er bereits einen Amtsrekord inne: Er führte die Landtagsfraktion länger als alle seine Vorgänger und löste damit den bisherigen Rekordhalter Joschka Fischer ab.

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Schon vier Jahre nach dem desaströsen Ergebnis erholten sich die Grünen und erreichten bei den Landtagswahlen 2003 10,1 Prozent. Al-Wazir hatte seine Partei erneut in den zweistelligen Bereich geführt - für den Fraktionschef sein bisher "schönster Erfolg".

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Kein Lautsprecher: In der Oppositionsarbeit setzte Al-Wazir überwiegend auf sachliche Kritik und nicht auf hohle Phrasen - auch wenn er um spitze Formulierungen nicht verlegen ist.

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Auf Bundesebene machte Al-Wazir im Jahr 2006 auf sich aufmerksam. Beim Bundesparteitag in Köln wurde er in den Parteirat gewählt - als Landespolitiker mit dem besten Ergebnis (viertbestes Ergebnis insgesamt). Die Wahl ist für die Grünen ein wichtiger Gradmesser für die Beliebtheit der Politiker.

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Der talentierte Herr Al-Wazir: Der Fraktionschef führt die Grünen auch als Spitzenkandidat in die kommenden Landtagswahlen am 27. Januar 2008.

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Am vergangenen Samstag wurde Al-Wazir auch noch zum Parteichef gewählt. Gemeinsam mit Kordula Schulz-Asche bildet er die hessische Doppelspitze - und soll die Grünen bei den Wahlen wieder in die Regierung führen.

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"Als Hoffnungsträger meiner Partei bin ich hoffentlich nicht dass, was man irgendwann 'ewiges Talent' nennen wird." Al-Wazir weiß um seine Rolle bei den Grünen. Im Januar 2008, nach den Landtagswahlen in Hessen, wird sich zeigen, ob er die nächste Stufe der Karriereleiter nimmt - und bei einer Regierungsbeteiligung einen Ministerposten ergattert.

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