SZ Espresso:Nachrichten vom 26.04.2018: Der Tag kompakt - die Übersicht für Eilige

SZ Espresso: Die Angeklagte Beate Zschäpe steht an ihrem Platz im Gerichtssaal im Oberlandesgericht in München.

Die Angeklagte Beate Zschäpe steht an ihrem Platz im Gerichtssaal im Oberlandesgericht in München.

(Foto: Peter Kneffel/dpa)

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Von Lea Kramer

Der Tag kompakt

Verteidiger fordern für Zschäpe maximal zehn Jahre Haft. Die 43-jährige Hauptangeklagte im NSU-Prozess sei weder gleichberechtigte Mittäterin, noch habe sie Beihilfe zu zehn Morden geleistet. Sie solle wegen besonders schwerer Brandstiftung und Beihilfe zu mehreren Raubüberfällen verurteilt werden, fordern ihre Vertrauensanwälte Hermann Borchert und Mathias Grasel. Es könne nicht gelten: "Den letzten beißen die Hunde". Mehr aus dem Gericht von Annette Ramelsberger und Wiebke Ramm

Meşale Tolu darf die Türkei weiterhin nicht verlassen. Die deutsche Journalistin darf auch vier Monate nach ihrer Entlassung aus der Untersuchungshaft nicht ausreisen. Die Sperre gegen sie und ihren Mann Suat Çorlu besteht noch immer, obwohl der Prozess gegen sie erst im Oktober fortgesetzt werden soll. Zu den Einzelheiten

Deutsche Arbeitnehmer zahlen besonders hohe Steuern und Abgaben. Einer OECD-Studie zufolge muss hierzulande so viel Einkommen versteuert werden wie in fast keinem anderen Industrieland. Kinderlose arbeitende Singles trifft es besonders hart. Zwischen Brutto und Netto dürfen keine Welten liegen, erst recht nicht, wenn der Staat nichts gegen bröckelnde Brücken und fehlende Kita-Plätze unternimmt, kommentiert Henrike Roßbach.

Deutsche Bank verkündet schlechte Zahlen. Der neue Chef des Unternehmens Sewing spricht von zukünftigen Veränderungen, die "schmerzlich, aber unvermeidlich" seien. Die Einschnitte würden zahlreiche Arbeitsplätze kosten. Was nach einer radikalen Wende klingt, beläuft sich aber vorerst auf vage Ankündigungen, schreibt Meike Schreiber.

William wird Harrys Trauzeuge. Eigentlich wartet Großbritannien darauf, dass William verkündet, wie sein neugeborener Sohn heißt. Nun ist ihm Bruder Harry mit einer Nachricht zuvorgekommen. Eine große Überraschung ist die Entscheidung zwar nicht, dennoch muss William ein paar Fallstricke überwinden. Die Hintergründe

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Am dritten Tag ist Schluss mit Küsschen. Erst rechnet Macron vor dem Kongress mit Trumps Außenpolitik ab, dann trifft Frankreichs Staatschef auch noch einen Gegner des US-Präsidenten. Ist die Romanze zwischen den beiden vorbei? Von Thorsten Denkler

Die inszenierte Mühelos-Geburt. Nur wenige Stunden nach der Geburt zeigt sich Herzogin Kate den Fotografen - frisch geschminkt und offenbar plötzlich erschlankt. Unsere Autorin wundert sich, warum von Frauen solch ein Verhalten erwartet wird. Von Kerstin Lottritz

CSU missbraucht das Kreuz als politisches Dominanz-Symbol. Die bayerische Staatsregierung hat angeordnet, ein Kreuz im Eingangsbereich jeder Behörde anzubringen. Aus der religiösen Kernbotschaft wird so ein billiges "Mia san mia". Kommentar von Heribert Prantl

SZ-Leser diskutieren​

Zahlen Sie Ihre Steuern gerne? Nein, antwortet eine Mehrheit von Lesern in einer SZ-Umfrage. "Weil ein zu großer Teil des Steueraufkommens für Partikularinteressen verwendet wird und nicht zu einer sicheren Zukunft der Gesamtbevölkerung beiträgt", schreibt AV. Der Leser DHirte hingegen zahlt gerne Steuern, "weil wir in unserem Wohlfahrtsstaat schon ganz nahe am Paradies sind. Außerdem muss man Steuern nur bezahlen, wenn man etwas verdient." Stimmen Sie ab.

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