SZ Espresso:Der Tag kompakt - die Übersicht für Eilige

Robert Mugabe 2017 in Pretoria

Simbabwes Präsident Robert Mugabe auf einem Foto vom 3. Oktober dieses Jahres

(Foto: AFP)

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Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Sara Peschke

Der Tag kompakt

Betrug bei WM-Vergabe an Katar. Der Fifa-Prozess in New York beginnt mit einem Knall: Der Argentinier Alejandro Burzaco sagt als Zeuge unter Eid aus, dass Katar die Weltmeisterschaft 2022 gekauft habe. So soll unter anderem der mittlerweile verstorbene argentinische Funktionär Julio Grondona eine Million Dollar für seine Stimme erhalten haben. Wenn sich die Fifa nicht um Aufklärung bemüht, steht ihre Existenz auf dem Spiel, schreibt Thomas Kistner.

Mugabe unter Arrest. Nachdem das Militär die Kontrolle in der Hauptstadt Harare übernommen und den Präsidenten Robert Mugabe unter Hausarrest gestellt hat, ist unklar, wie es in dem afrikanischen Land weitergeht. Die Generäle betonen, sie wollten lediglich gegen "Verbrecher in Mugabes Umfeld" vorgehen. Ob die Machtübernahme des Militärs aber wirklich im Sinne des Volkes geschah, ist fraglich, analysiert Tobias Zick.

Rekordgeschäft für Airbus. Für den Flugzeughersteller hat sich die Dubai Air Show nach einem schlechten Start doch noch richtig gelohnt: Der US-Investor Indigo Partners bestellt 430 Jets aus der A320neo-Familie auf einen Schlag - im Wert von 42 Milliarden Euro. Es ist der größte Auftrag in der Firmengeschichte des europäischen Konzerns. Zur Einordnung von Jens Flottau geht es hier.

Opferanwältin bringt V-Mann ins Spiel. Im NSU-Prozess beginnen die Plädoyers der Opferawälte. Die Juristin und Nebenklagevertreterin Edith Lunnebach äußert dabei den Verdacht, dass nicht Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos oder Beate Zschäpe die Bombe in der Kölner Probsteigasse gelegt haben - sondern ein bislang unerkannter Mittäter. Zum Bericht von Wiebke Ramm.

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Die Neudefinition des gesunden Blutdrucks. In den USA gilt jetzt ein Wert von 130 zu 80 als Bluthochdruck. Damit ist fast die Hälfte aller Amerikaner betroffen. Was ist davon zu halten? Von Werner Bartens

Die Supermarktkasse ist mein Endgegner. Die Kombination aus schneller Kassiererin, Menschenschlange und Kopfrechenaufgabe bringt mich jedes Mal an meine Grenzen. Von Annalena Sippl

Im falschen Film. Zu schnell, zu sauber und absurd verklemmt: Immer wenn die Hebamme Geburten im Kino sieht, möchte sie am liebsten aus der Vorstellung rennen. Nur ein filmisches Werk fasst in ihren Augen eine Geburt perfekt zusammen. Von Maja Böhler

SZ-Leser diskutieren

"Frankreich zuerst" - Was würde ein Sieg Le Pens für Europa bedeuten? "Mit Sicherheit das Ende der EU und wohl auch des Euros", schreibt Trevirensis. "Als überzeugter Europäer würde mir das tiefe Sorge bereiten. Gegenüber den USA, Russland und China brauchen wir ein starkes und einiges Europa." KarlChris hingegen sieht es positiv: "Ein Sieg Le Pens würde zumindest den Reformdruck auf Brüssel erhöhen." Auch Eroland besänftigt: "Europa wird durch einen Frexit nicht untergehen. Die wirtschaftliche Zusammenarbeit wird nur neu ausgerichtet." Diskutieren Sie mit uns.

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