SZ Espresso: Der Tag kompakt:Facebooks geheime Lösch-Regeln, Evakuierung von Aleppo, Straftäter unter abgeschobenen Afghanen

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Was heute wichtig ist - und was Sie auf SZ.de besonders interessiert hat.

Von Julia Ley

Exklusiv im SZ-Magazin: Inside Facebook

Wer löscht die Hasskommentare, Kinderpornos und Fake News? Im SZ-Magazin sprechen erstmals Mitarbeiter aus dem 600 Mann starken Löschteam in Berlin über ihre belastende Arbeit. Sie sind bei dem Dienstleister Arvato angestellt und fühlen sich nicht ausreichend unterstützt. Einblicke in einen grauenvollen Job und die streng geheimen Lösch-Regeln. Zum Bericht

Was wichtig ist

Hilfsorganisationen beginnen mit der Evakuierung Aleppos. Alle Rebellen und viele Zivilisten sollen die Stadt bereits verlassen haben. Das Schicksal derer, die in der Stadt bleiben, ist ungewiss. Die Einzelheiten. Bilder von der Evakuierung finden Sie hier. In Syrien kapituliert die Idee der Weltgemeinschaft, kommentiert SZ-Korrespondent Paul-Anton Krüger .

De Maizière: Ein Drittel der abgeschobenen Afghanen sind Straftäter. 34 Afghanen sind am Mittwoch in ihr Heimatland zurückgebracht worden. Einige von ihnen waren dem deutschen Innenminister zufolge Straftäter. Sie seien wegen Vergehen wie Diebstahl, Raub, Drogendelikten, Vergewaltigung und Totschlag verurteilt worden. Die Details lesen Sie hier.

Großbritannien erlaubt Babys von drei Eltern. Eine britische Behörde macht den Weg für künstliche Befruchtung mit dem Erbgut dreier Menschen frei. Die Methode soll Frauen mit seltenen Erbkrankheiten eine Schwangerschaft ermöglichen. In welchen Fällen die Methode eingesetzt werden darf, lesen Sie hier.

Ermittler finden Sprengstoffspuren an Opfern des Egypt-Air-Flugs MS804. Geheimdienste hatten schon kurz nach dem Absturz der Maschine ins Mittelmeer von einem Terroranschlag gesprochen. Ihre Vermutung scheint sich nun zu bestätigen. Allerdings gibt es bis heute kein Bekennerschreiben. Die Einzelheiten

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Die Spur der Gewalt des Hussein K. Ein Mann wird wegen versuchten Mordes auf Korfu verurteilt. Er kommt frei, taucht unter - und soll in Deutschland eine Frau ermordet haben. Wie groß sind die Sicherheitslücken bei der Flüchtlingsaufnahme? Von Josef Kelnberger, Roland Preuß und Christiane Schlötzer

Razzia wegen illegalen Welpenhandels in Nordrhein-Westfalen. Kranke Welpen aus Osteuropa sollen als teure deutsche Rassehunde weiterverkauft worden sein. Eine Tierärztin aus Hessen soll die Impfpässe gefälscht haben. Von Renate Meinhof

In ganz Deutschland boomen Selbstverteidigungskurse. Der öffentliche Raum war lange nicht mehr so sicher wie heute. Zugleich wollen immer mehr Menschen Selbstverteidigung lernen. Zahlen kommen gegen das Gefühl der Verunsicherung nicht an. Von Verena Mayer

SZ-Leser diskutieren

Befürworten Sie ein zentralistischeres Deutschland? Dass der Länderfinanzausgleich abgeschafft und der Bund jährlich 9,7 Milliarden Euro zusätzlich zahlen soll, bewerten viele Leser positiv. Auch, dass der Bund wichtige Aufgaben der Länder, zum Beispiel in der Bildungspolitik und beim Strafvollzug, übernehmen soll. Silanea hingegen spricht sich gegen Zentralismus aus, aber für die "Beseitigung überflüssiger, intermediärer Ebenen und die Vereinheitlichung von Prozessen". Diskutieren Sie mit uns.

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