SZ Espresso:Der Tag kompakt - die Übersicht für Eilige

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Und ab damit in die Atmosphäre: das Braunkohlekraftwerk Niederaußem zwischen Köln und Aachen. (Foto: Christoph Hardt/imago)

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Benjamin Moscovici

Der Tag kompakt

Jamaika in Sicht. Trotz einiger Zugeständnisse insbesondere von Seiten der Grünen, gibt es noch entscheidende Hürden auf den Weg zu einer Jamaika-Koalition. Eines der umstrittensten Themen: Klimaschutz. Nun beschweren sich die Grünen, von ihrem Programm sei noch kein einziger Punkt umgesetzt. Mehr dazu. Unterdessen geht der Weltklimagipfel in Bonn in die heiße Phase, schreibt Michael Bauchmüller.

Trump auf Reisen. Am Sonntag ist US-Präsident Donald Trump in Manila eingetroffen und hat sich mit dem umstrittenen Präsidenten Duterte getroffen. Der Besuch auf den Philippinen ist die letzte Station seiner mehrtägigen Asienreise. Am Rande des Apec-Gipfels in Vietnam hatte er sich auch mit Russlands Präsidenten Wladimir Putin getroffen und Verwirrung gestiftet: Er glaube Putin, dass Russland sich nicht in die US-Wahl eingemischt habe, sagte er, nur um am nächsten Tag nachzuschieben, er glaube den US-Behörden, die von einer russischen Einmischung überzeugt sind. Auch mit einem gemeinsamen Auftritt mit Chinas Staatschef Xi Jinping sorgt Trump für Irritationen: Lesen Sie hier, wie China und die USA die Rollen tauschen und hier, wie Trump sich selbst widerspricht.

Chef der Wirtschaftsweisen nennt Acht-Stunden-Tag "veraltet". Feste Bürozeiten von neun bis fünf und mit dem Verlassen des Büros ist auch wirklich Feierabend? Diese Arbeitswelt stimme nicht mehr mit der Realität einer zunehmend digitalen und vernetzten Wirtschaft überein, sagt der Vorsitzende der Wirtschaftsweisen, Christoph Schmidt. Er fordert: Die maximale Arbeitszeit soll nicht mehr pro Tag sondern pro Woche geregelt werden. Dadurch sollen Unternehmen ihre Mitarbeiter flexibler einsetzen können. Zur Meldung

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

"Die Stärke eines Volkes misst sich am Wohl der Schwachen." Die Tugend des Teilens - eine vergessene europäische Leitkultur. Sie kann für mehr Wohlstand sorgen, für mehr Sicherheit und für mehr gesellschaftlichen Frieden. Essay von Heribert Prantl

Martinsgans. Unsere Autorin hatte eine sehr glückliche Gans. Sie hat sie gemeinsam mit ihrem Sohn besucht, gefüttert - und zu Sankt Martin gegessen. Protokoll eines Schlachtplans

"Liebe Illuminati, gibt's bei euch auch einen Bingo-Abend?" Wie ein Chatbot die Verfasser von betrügerischen E-Mails mit vorgetäuschtem Interesse und absurden Fragen in den Wahnsinn treibt. Mehr dazu

SZ-Leser diskutieren

Sollte die Politik gezielt gegen Übergewicht vorgehen? "Eine typische Sichtweise der Anhänger vom Nanny-Staat: Es gibt ein Problem, also soll der Staat dieses lösen", kommentiert Xizor84 und plädiert für mehr Eigenverantwortung. Diese Einstellung vertritt auch Olaf Maly: "Der Staat kann nicht für alles verantwortlich sein." Anders sieht es Neymon und schlägt vor, die Lebensmittelindustrie dazu zu verdonnern, "den Zuckergehalt in ihren Waren zu reduzieren und auch wahrheitsgemäß zu deklarieren". "Natürlich muss sich der Staat um die Gesundheit seiner Bürger kümmern", findet auch carefull und fordert "Aufklärung, mehr Sportunterricht, rigorose Kennzeichnung des Fett- und Zuckergehaltes". Diskutieren Sie mit uns.

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