SZ Espresso vom 14. November 2016:Der Tag kompakt - die Übersicht für Eilige

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de besonders interessiert hat.

Von Leila Al-Serori

Der Tag kompakt

Union will Steinmeier als Bundespräsidenten. CDU und CSU verzichten auf einen eigenen Kandidaten und stellen sich hinter den derzeitigen Außenminister. Kanzlerin Merkel spricht von einer "Entscheidung aus Vernunft". Mehr dazu. Steinmeiers Nominierung ist historisch betrachtet eine schöne Ausnahme - und ein Sieg der Staatsräson, kommentiert Heribert Prantl. Ein Porträt des Sozialdemokraten lesen Sie hier.

Lufthansa-Passagiere müssen mit Streiks rechnen. Nach dem Scheitern der Tarifverhandlungen hat die Gewerkschaft VC die Piloten dazu aufgerufen, ihre Arbeit niederzulegen. Sie fordert rückwirkend für die vergangenen fünf Jahre ein Gehaltsplus von insgesamt etwa 20 Prozent. Der genaue Zeitpunkt der Streiks soll 24 Stunden vorher bekanntgegeben werden, berichtet Jens Flottau

Integrationsgipfel im Bundeskanzleramt. Es gebe eine große Offenheit und viel Engagement bei den Migrantenorganisationen sowie den Willen an der Gesellschaft und in der Politik teilzuhaben, sagt Merkel nach dem Treffen. Die Migrantenverbände fordern indes, das Bekenntnis zur Einwanderungsgesellschaft als Staatsziel im Grundgesetz zu verankern. Von Christoph Dorner

Supermond über Deutschland. Heute Nacht wird der Mond der Erde so nahe kommen wie seit 1948 nicht mehr - und damit deutlich größer und heller erscheinen. Viele Fotografen nutzten bereits in der vergangenen Nacht die Chance, den Mond zu porträtieren. Zur Bildergalerie

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Was uns Trumps Sieg lehren muss. Ist die Blase gutmenschelnder Mitte-Menschen schuld, dass die Trumps dieser Welt Wahlen gewinnen? Nach der US-Sensation mischen sich bürgerliche Selbstzweifel in die Debatte. Kommentar von Sebastian Gierke

Warum die Wiener so günstig wohnen können. Nie hat Wien seinen Bestand an Wohnungen verschleudert, darum gehören heute ein Viertel aller Wohnungen der Stadt. Das klingt gut, hat aber auch Nachteile. Von Ruth Eisenreich

Zeitalter der Narzissten. In unserer Welt der Likes und Selbstdarstellungen scheint der Narzissmus zuzunehmen. Ein Problem? Richtig dosiert dient die Eigenliebe der psychischen Gesundheit. Von Nadine Zeller

SZ-Leser diskutieren

Bundespräsident: Ist Steinmeier der richtige Kandidat? Feingeistnotwenigkeit ist überzeugt: "Steinmeier ist Demokrat, kennt das Parkett der Verhandlung und Diplomatie. Er weiß, wie Freiheit geht und was nötig ist, um sie zu schützen und zu wahren. Er kann und soll es werden." Auch Hokul sieht die Nominierung positiv: "Eine kluge Wahl, jetzt auf diese Weise Seriosität, Kontinuität, ja - Bürgernähe und Überzeugungskraft zu unterstreichen." Andere Leser sind gegen seine Kandidatur, er sei "viel zu parteipolitisch", schreibt etwa Floeger. Diskutieren Sie mit uns.

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