Der Tag kompakt
Polizei räumt Flüchtlingslager in Idomeni. 8500 Menschen lebten zuletzt noch in dem Camp an der griechisch-mazedonischen Grenze. Die Räumung, die mehrere Tage dauern soll, verlief bisher ruhig. Mehrere Flüchtlinge stiegen in Busse und werden nun in Auffanglager gebracht. Zur Nachricht, einem Interview mit einem Flüchtlingshelfer und der Chronologie
Google-Büro in Paris durchsucht. Etwa 100 Ermittler sind an der Aktion in der französischen Zentrale des Internetkonzerns beteiligt. Hintergrund sind einem Bericht zufolge milliardenschwere Steuerforderungen. Mehr Informationen
Kerber scheitert in Paris. Bei den French Open verliert die Weltranglistenzweite wenige Monate nach ihrem Australien-Open-Triumph in der ersten Runde gegen die Holländerin Kiki Bertens 2:6, 6:3, 3:6. Annika Beck und Tatjana Maria gewannen ihr Auftaktmatch. Zur Meldung
Zufall verhinderte Explosion von Brennstäben in Fukushima. Nach dem Atomunglück in Japan im März 2011 drohte ein schwerer Brand in einem Abklingbecken. Ein zufälliges Leck in einem anderen Bereich verhinderte wohl, dass große Mengen Radioaktivität austraten. Christoph Behrens erklärt die Zusammenhänge.
3 aus 24 - Meistempfohlen heute
Warum wählen junge Männer so gerne rechts? Weil ihre Schwäche nach Stärke sucht - und weil sie Angst vor Gleichberechtigung haben, erklärt der Soziologe Bernhard Heinzlmaier. Interview von Friedemann Karig
Wer sich selbst mit Strom versorgt, soll künftig zahlen. Eigentlich fördert der Bund Solarenergie, aber nun will er sie mit einer Steuer verteuern. Betroffen wären vor allem Mehrfamilienhäuser. Von Michael Bauchmüller, Berlin
Kriminalstatistik - eine Ohrfeige für Rechtspopulisten. Die Zahl der politisch motivierten Straftaten von Ausländern ist im Jahr 2015 nicht etwa gestiegen, sondern gesunken. Kommentar von Stefan Braun, Berlin
SZ-Leser diskutieren
Österreich: Wie beurteilen Sie das Ergebnis der Bundespräsidentenwahl? "Gerade nochmal gut gegangen" - so lautet häufig die erste Reaktion der Leser auf Van der Bellens Sieg. Danach folgen jedoch Zweifel, denn "das Wahlergebnis zeigt, dass der europäische Graben zwischen Neonationalismus und Integration mitten durch Österreich verläuft", schreibt Anasemanini. Auch Kilpikonna äußert Befürchtungen: "Bei einem Fehler könnte die Stimmung angesichts des so knappen Ergebnisses kippen und der nicht in der Ämter-Verantwortung stehenden FPÖ in die Karten spielen." Diskutieren Sie mit uns.