SZ Espresso:Der Tag kompakt - die Übersicht für Eilige

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Matthias Fiedler

Der Tag kompakt

Deutsche Botschaft bei Anschlag in Kabul massiv beschädigt. Ursache dafür ist eine Explosion im Diplomatenviertel in Kabul. Dabei sind mindestens 80 Menschen getötet und Hunderte verletzt worden, darunter Mitarbeiter der deutschen Botschaft. Das afghanische Innenministerium vermutet einen Selbstmordanschlag. Mehr Informationen

Bundesregierung hält Abschiebungen nach Afghanistan weiter für zumutbar. Innenminister de Maizière sagt, "dass in maßvoller, bestimmter Weise Rückführungen nach Afghanistan zumutbar und notwendig sind, insbesondere bei Straftätern". Ein für diesen Mittwoch geplanter Flug zur Abschiebung abgelehnter Asylbewerber wird nach dem Anschlag in Kabul jedoch erst einmal verschoben. Die Hintergründe

Trump will Pariser Klimaabkommen aufkündigen. Das berichteten mehrere US-Medien unter Berufung auf Regierungsmitarbeiter, die mit der Entscheidung vertraut seien. Mit den Vereinigten Staaten würde einer der größten Umweltsünder aus dem Abkommen aussteigen. Zu den Details

EU-Kommission plant einheitliche Maut für ganz Europa. In Zukunft sollen Autofahrer innerhalb der EU für die Strecke zahlen, die sie tatsächlich gefahren sind - und nicht mehr wie beim Kauf einer Vignette für einen bestimmten Zeitraum. Die Änderung würde auch die gerade erst beschlossene Pkw-Maut in Deutschland betreffen, schreiben Markus Balser und Pia Ratzesberger.

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Familienabgründe. In Dessau wird die 25-jährige Yangjie Li grausam vergewaltigt und ermordet. Unter Verdacht: Sebastian F. Seine Mutter: eine Polizistin. Sein Stiefvater: der damalige Polizeichef der Stadt. Der Prozess offenbart verstörende Einblicke. Von Annette Ramelsberger

US-Präsident twittert #covfefe - und bringt die Welt zum Lachen. Donald Trump wollte sich über Presseberichte beschweren, vertippte sich aber. Seitdem trendet seine Wortschöpfung global. Zum Artikel

Bei 1860 fasst man sich ans Hirn. Eine Frage zum Löwen-Abstieg: Hat es auf dem Planeten je ein Investment mit weniger Ertrag gegeben als das Geld, das Investor Ismaik in den TSV 1860 München gesteckt hat? Kommentar von Philipp Schneider

SZ-Leser diskutieren

68er-Bewegung - was bleibt? "Ich bin den Kämpfern dieser Generation dankbar", schreibt Strandläufer. "Ihnen verdanke ich meine tolerante, offene, solidarische und freie Lebensweise. Leider hat 'das System' viele Errungenschaften dieser Zeit wieder einkassiert oder in eine andere Richtung gelenkt. In großen Teilen der Gesellschaft wurde Solidarität durch Egoismus ersetzt." BlackSun84 glaubt, dass die 68er heute "genauso festgefahren in ihrem Weltbild" seien wie andere. "Das System frisst wohl jede Generation irgendwann." Diskutieren Sie mit uns.

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