SZ Espresso:Der Morgen kompakt - die Übersicht für Eilige

Was wichtig ist und wird.

Von Barbara Galaktionow

Was wichtig ist

Deutschland startet millionenschweres Hilfsprogramm für Aleppo. Mit 15 Millionen Euro soll den Menschen der vom Bürgerkrieg zerstörten syrischen Metropole geholfen werden. Damit soll Entwicklungsminister Müller zufolge die Arbeit von etwa 1000 syrischen Ärzten, Krankenpflegern und Traumapsychologen in den kommenden 30 Monaten bezahlt werden. Mehr Informationen

Polnischer Lkw-Fahrer offenbar Stunden vor Anschlag in Berlin angeschossen. Der Pole, dessen Fahrzeug vom mutmaßlichen Attentäter gekapert worden war, ist einem Bericht der Bild-Zeitung zufolge schon Stunden vor der Tat in den Kopf geschossen worden. Bislang war vermutet worden, er habe mit dem Attentäter gekämpft, als dieser den Laster in den Weihnachtsmarkt lenkte. Zur Nachricht Die CSU fordert nach SZ-Informationen nach dem Anschlag eine Verschärfung der Sicherheitsgesetze. Die Details

Obama: Ich hätte die Wahl noch mal gewonnen. Der scheidende US-Präsident zeigt sich in einem Interview überzeugt, dass er zum dritten Mal gewählt worden wäre - wenn dies nicht verfassungsrechtlich verboten wäre. Die Mehrheit der Amerikaner stehe hinter seiner Vorstellung eines toleranten Landes. Der künftige US-Präsident Trump mokiert sich über Obamas Äußerung. Hier mehr dazu

Was wichtig wird

Obama und Abe in Pearl Harbor. Erstmals will ein japanischer Premier zusammen mit einem US-Präsidenten der Opfer des japanischen Angriffs auf den US-Stützpunkt im Pazifik vor 75 Jahren gedenken. "Wir dürfen den Schrecken des Krieges niemals mehr wiederholen", sagte Abe vor seinem Abflug nach Hawaii. Eine Bitte um Entschuldigung wird indes nicht erwartet. Der Angriff am 7. Dezember 1941 hatte zum Eintritt der USA in den Zweiten Weltkrieg geführt.

Start des 33. Chaos Communication Congress. Zum jährlichen Kongress der Hackerszene in Hamburg werden mehr als 12 000 Teilnehmer erwartet.

Frühstücksflocke

Nigel Farage reagiert verschnupft auf Weihnachtspredigt. Via Twitter kritisiert der britische EU-Gegner die Weihnachtsworte des Oberhauptes der anglikanischen Kirche, Justin Welby. Der hatte in der Kathedrale von Canterbury moniert, im abgelaufenen Jahr sei die Welt "mit Spaltungen und Furcht" überzogen worden. Das stieß Farage offenbar sauer auf, auch wenn der von ihm betriebene Brexit nicht explizit erwähnt wurde. "Ignoriert alle negativen Botschaften des Erzbischofs von Canterbury und habt einen tollen Tag!", riet er seinen Landsleuten.

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