SZ Espresso:Der Morgen kompakt - die Übersicht für Eilige

SZ Espresso: Die Parteichefs Horst Seehofer (CSU), Angela Merkel (CDU) und Martin Schulz (SPD).

Die Parteichefs Horst Seehofer (CSU), Angela Merkel (CDU) und Martin Schulz (SPD).

(Foto: AFP)

Was wichtig ist und wird: Reaktionen auf Sondierungsergebnis, Atomdeal mit Iran, Empörung über Trumps "Drecksloch"-Äußerung.

Von Jana Anzlinger

Was wichtig ist

Reaktionen auf die Einigung zwischen Union und SPD. Das Ergebnis der Sondierungen stößt bei der SPD-Linken auf Kritik. SPD und Union sollten dennoch gemeinsam regieren, kommentiert Ferdos Forudastan. Wie die Ergebnisse zu bewerten sind und wie SPD-Chef Schulz sie der Basis schmackhaft machen könnte, analysiert der Politologe Oskar Niedermayer im SZ-Interview. Pressestimmen zur Einigung lesen Sie hier.

EXKLUSIV Zahl der Organspender sinkt auf historisches Tief. Immer weniger Menschen in Deutschland sind bereit, ihre Organe im Todesfall zu spenden. Immer öfter müssen Ärzte deshalb auf Organe aus dem Ausland zurückgreifen. Zum Bericht von Christina Berndt

54 Länder fordern Entschuldigung von Donald Trump. Der US-Präsident hat Medienberichten zufolge arme Herkunftsländer von Migranten als "Drecksloch-Länder" bezeichnet. Empörte Reaktionen kommen nicht nur von der internationalen Gemeinschaft, sondern auch aus Trumps eigenen Reihen. Die Details

USA setzen Iran-Sanktionen erneut aus. Alle 90 Tage muss der US-Präsident beurteilen, ob Iran die Auflage des Atomabkommens erfüllt. Donald Trump hat das Land als "Schurkenstaat" und den jahrelang ausgehandelten Atomdeal als "inakzeptabel" bezeichnet. Trotzdem hält er vorerst am Vertrag fest. Zur Nachricht

Was wichtig wird

SPD bereitet sich auf Entscheidung zu Koalitionsverhandlungen vor. In mehreren Bundesländern diskutieren SPD-Gremien das Ergebnis der Sondierungen. Die SPD Sachsen-Anhalt schließt ihren Landesparteitag mit einem interessanten Rededuell ab: Vizekanzler Sigmar Gabriel streitet mit Juso-Chef Kevin Kühnert, der den Sondierungskompromiss mit einem Blinddarm verglichen hat.

Präsidentschaftswahl in Tschechien. Am Samstagmittag um 14 Uhr schließen die Wahllokale. Wenn erwartungsgemäß keiner der neun Kandidaten die absolute Mehrheit gewinnt, findet am 26. und 27. Januar eine Stichwahl statt. Als Favorit gilt Umfragen zufolge der 73 Jahre alte Amtsinhaber Miloš Zeman. Selbst sexistische Aussagen haben Zeman nicht geschadet, berichtet Korrespondent Florian Hassel.

Linke gedenken Luxemburg und Liebknecht. Am Sonntag sollen Gedenkveranstaltungen auf dem Berliner Zentralfriedhof und am Rosa-Luxemburg-Steg die Erinnerung an die Kommunistenführer wachhalten. Am 15. Januar 1919 wurden Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht von rechten Freikorpsangehörigen ermordet.

Frühstücksflocke

Thailands Regierungschef lässt sich von Pappfigur vertreten. Zu einer Pressekonferenz brachte Prayuth Chan-ocha einen Pappaufsteller von sich mit und ließ ihn hinter das Mikrofon stellen. "Wenn Sie Fragen über Politik oder Konflikte stellen wollen, dann fragen Sie diesen Typen", sagte er und verabschiedete sich winkend von den verdutzten Pressevertretern. Ein Video davon finden Sie unter anderem hier.

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