Was wichtig ist
EU-Investitionen sollen Menschen von Flucht nach Europa abhalten. Mit Milliardeninvestionen in Schulen, Kliniken oder Wasserversorgung will Brüssel verhindern, dass Menschen aus wirtschaftlichen Gründen ihre Heimat verlassen. Das Geld soll etwa Jordanien, Libanon, Ägypten und den Maghreb-Staaten zugutekommen. Die Details erläutert Alexander Mühlauer
Merkel benennt Afrika als zentrales Problem in der Flüchtlingsfrage. Die Schwierigkeiten mit der Migration aus Syrien würden bald gelöst, sagt die Kanzlerin auf dem CDU-Wirtschaftstag. Problematisch seien die vielen Afrikaner, die nach Europa kommen könnten. In Afrika gebe es neben der erheblichen Bevölkerungsentwicklung oft keine ausreichende wirtschaftliche Entwicklung. Zu den Einzelheiten
TV-Debatte in Großbritannien: Brexit-Gegner prangern Hass-Kampagne an. Kurz vor der Abstimmung buhlen Fürsprecher und Gegner eines Brexits im Fernsehen noch live um Stimmen. Londons neuer Bürgermeister Khan wirft den "Leave"-Fürsprechern Panikmache vor. Sein Vorgänger Johnson sieht das "Angstprojekt" hingegen auf Seiten des Pro-EU-Lagers. Mehr dazu
Absturz von Smolensk: Opfer werden exhumiert. Beim Absturz einer polnischen Regierungsmaschine kamen im April 2010 unter anderem der damalige Präsident Kaczynski, seine Frau und der Notenbankchef ums Leben. Im Zuge neuer Ermittlungen sollen ihre sterblichen Überreste nun exhumiert werden. Weitere Informationen
Nordkorea feuert zwei Mittelstreckenraketen ab. Südkorea vermutet, dass es sich bei dem ersten Geschoss um eine Musudan-Mittelstreckenrakete handelte, will aber erst weitere Informationen auswerten, um eine genauere Einschätzung abgeben zu können. US-Militärvertreter bestätigen den zweiten Raketenstart. Eine UN-Resolution verbietet Nordkorea Raketenstarts ausdrücklich. Lesen Sie hier mehr
Fußball-EM: Deutschland im Achtelfinale. Nach dem 1:0 gegen Nordirland kommt die DFB-Elf als Gruppensieger in die nächste Runde. Dabei hätten die Deutschen noch mehr Tore schießen können: Chancen gab es einige, wie Claudio Catuogno berichtet. Die Stimmen zum Spiel hier im Überblick. Den aktuellen Stand bei der Fußball-EM und wie es weitergeht, sehen Sie hier.
Was wichtig wird
Deutsch-polnische Regierungskonsultationen. Bundeskanzlerin Merkel empfängt in Berlin die polnische Ministerpräsidentin Szydlo. Das Verhältnis zwischen beiden Ländern gilt als angespannt. Berlin und Warschau vertreten unter anderem in der Flüchtlingspolitik und hinsichtlich des Agierens der Nato gegenüber Russland unterschiedliche Positionen.
Hauptversammlung der Volkswagen AG. Das Aktionärstreffen findet neun Monate nach dem Aufkommen der Abgas-Affäre statt und könnte ein Scherbengericht für Vorstand und Aufsichtsrat werden. Die Aktionärsschützer, Investorenvertreter und mancher Kleinaktionär könnten eine Reihe unangenehmer Fragen stellen: etwa zur Aufarbeitung des Diesel-Skandals, den noch immer millionenschweren Vorstandsboni und dem Umbau des Konzerns.
Gedenkveranstaltung für Jo Cox. Die ermordete Labour-Politikerin hätte heute ihren 42. Geburtstag gefeiert. Um 17 Uhr soll ihrer auf dem Londoner Trafalgar Square gedacht werden.
Prozess gegen mutmaßlichen IS-Rückkehrer beginnt in Hamburg. Der 27-jährige Deutsche Harry S. gehörte laut Anklageschrift der Bundesanwaltschaft zur Bremer Salafistenszene und war im April vergangenen Jahres nach Syrien gereist, wo er sich dem "Islamischen Staat" anschloss und eine militärische Ausbildung in einer Spezialeinheit der Dschihadistenmiliz begann. Im Juli 2015 kehrte er nach Deutschland zurück und sitzt seitdem in Untersuchungshaft.
Wir empfehlen aus dem Netz
Was bedeutet Normalität in Syrien? Die New York Times hat ihren Kairoer Korrespondenten Declan Walsh auf die Reise nach Syrien geschickt. Mit dem Handy fängt der Reporter Szenen von unterwegs ein, aus dem Alltag in Aleppo, einer Hochzeit oder auch aus einem Krankenhaus, in dem der Krieg brutal vor Augen tritt. Ein Reisetagebuch in Videosequenzen und eindrucksvollen Bildern. "What I saw in Syria" - hier ansehen
Frühstücksflocke
Vor 30 Jahren: "Die Hand Gottes". Am 22. Juni 1986 spielt Argentinien gegen England im Viertelfinale der Fußball-WM in Mexiko. In der 51. Minute fällt das 1:0 für Argentinien - durch eine Ellbogenbewegung des Kapitäns Maradona. Der Schiedsrichter wertet das Tor, weil er es als einen Kopfball wahrnimmt. Argentinien gewinnt die Partie 2:1 und wird am Ende sogar Weltmeister. Erst 2005 gibt Maradona zu, dass das Tor Handspiel war. Die Szene im Video