SZ Espresso:Der Morgen kompakt - die Übersicht für Eilige

Was wichtig ist und wird.

Von Dorothea Grass

Was wichtig ist

Französische Rechtsextremisten scheitern bei zweitem Wahlgang. Der strahlende Sieger von vergangener Woche ist am Sonntag nun doch der große Verlierer geworden. Hochrechnungen zufolge kann der Front National die Wahl in keiner der französischen Regionen gewinnen. Die "republikanische Front" aus Sozialisten und Konservativen scheint funktioniert zu haben. Lesen Sie hier mehr.

EXKLUSIV Mehr als 100 Banken und Kapitalfonds unter Betrugsverdacht. Der Skandal um die so genannten Cum-Ex-Geschäfte erreicht eine neue Dimension. Banken und Fonds aus dem In- und Ausland stehen unter Verdacht, den deutschen Fiskus mit dubiosen Aktiendeals um mehr als zehn Milliarden Euro betrogen zu haben. Sollten sie nicht Selbstanzeige erstatten, drohen etlichen Instituten Razzien. Zu den Einzelheiten

EXKLUSIV Große Nachfrage nach Deutschunterricht für Flüchtlinge. Mehr als 88 000 Flüchtlinge nehmen derzeit an den Deutschkursen der Bundesagentur für Arbeit (BA) teil. Dies geht aus einer Auswertung der Nürnberger Behörde vor, die der Süddeutschen Zeitung vorliegt. Mehr als zwei Drittel der neuen Deutsch-Schüler stammen aus Syrien. Die anderen Teilnehmer kommen vor allem aus Eritrea, dem Irak und Iran. Zum Bericht

Bundesliga: Dortmund festigt zweiten Tabellenplatz. Die Borussia lässt sich beim 4:1 gegen Frankfurt von einem frühen Rückstand nicht entmutigen. Der FC Augsburg freut sich beim 2:1-Erfolg über Schalke erst spät - es gibt Debatten um ein Handspiel. Mehr über die Sonntagsspiele der Bundesliga

Was wichtig wird

CDU-Parteitag beginnt. Die Flüchtlingspolitik von Bundeskanzlerin Merkel dürfte das zentrale Thema der Delegierten in Karlsruhe sein. Die Rede der Kanzlerin ist für 11 Uhr geplant. Erst gestern hatte sich der Bundesvorstand der Partei auf eine Kompromissformel im Leitantrag zu diesem Thema geeinigt. Dieser fordert deutlicher als bisher, die Zahl der Flüchtlinge zu reduzieren. Weitere Informationen

EU-Außenminister tagen zu Terrorismus und Ukraine-Konflikt. In Brüssel beraten die Außenminister über die Lage in den Krisenländern Syrien, Irak und Libyen. Im Zentrum steht das Vorgehen gegen den Terrorismus und die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS). Zum Konflikt in der Ostukraine berichtet Außenminister Steinmeier (SPD) seinen Kollegen über den Stand der Umsetzung des Minsker Friedensabkommens.

EU weitet Beitrittsverhandlungen mit Türkei und Serbien aus. Im Falle der Türkei wird am frühen Abend ein weiteres Verhandlungskapitel zur Wirtschafts- und Währungspolitik eröffnet. Es ist das erste Mal seit zwei Jahren, dass die Gespräche über die türkische EU-Mitgliedschaft ausgedehnt werden. Bisher wurden 14 von insgesamt 35 Verhandlungskapiteln eröffnet. Mit Serbien werden erstmals zwei Beitrittskapitel eröffnet.

Neuer "Star Wars"-Film läuft an. Die Premiere des Films "Das Erwachen der Macht" findet um 18:30 Ortszeit in Los Angeles statt. Beim siebten Teil der Serie führte erstmals nicht George Lucas die Regie. Er hatte seine Rechte an "Star Wars" vor drei Jahren an Disney verkauft. Der Film wird weltweit mit Spannung erwartet. Bislang sind kaum Details durchgesickert. Interview mit Darstellerin Daisy Ridley

Wir empfehlen im Netz

Handelt Mark Zuckerberg wirklich aus Eigennutz? Der Facebook-Chef hatte vor Kurzem angekündigt, 99 Prozent seiner Facebook-Anteile in eine Stiftung überführen zu wollen. Dies hatte er unmittelbar nach der Geburt seiner Tochter der Öffentlichkeit verraten. Für die Entscheidung gab es nicht nur Lob, sondern auch viel Kritik. Er wolle damit Steuern sparen, lautet einer der Vorwürfe. Doch was ist da dran? Ein Online-Portal setzt sich mit den Argumenten von Zuckerbergs Kritikern auseinander.

Frühstücksflocke

Weihnachtsmänner rennen durch Madrid. Am Wochenende liefen mehr als 10 000 mit roten Mänteln und Rauschebart verkleidete Männer, Frauen und Kinder durch die spanische Hauptstadt. Ob sie damit einen neuen Weltrekord aufgestellt haben, ist bislang nicht bestätigt. 2014 gelang es den Madrider Weihnachtsmännern und -frauen die Läufer im irischen Dundalk aus dem Guinness-Buch der Rekorde zu verdrängen. Entscheidend für einen neuen Rekord ist, wie viele Teilnehmer es nach 5,5 Kilometern in komplettem Kostüm über die Ziellinie schaffen.

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