SZ Espresso:Das Wochenende kompakt - die Übersicht für Eilige

OxfamâÄÖs Big Heads depict G20 leaders take part in protests ahead of the upcoming G20 summit in Hamburg

Demonstranten laufen mit Masken der G-20-Staats- und Regierungschefs durch Hamburg.

(Foto: REUTERS)

Was an diesem Wochenende wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Das Wochenende kompakt

Erste Großdemonstration gegen G-20-Gipfel. Auf dem Hamburger Rathausmarkt haben sich am Wochenende vor dem Gipfeltreffen Demonstranten mit bunten Schildern formiert. Andere Aktivisten protestieren, indem sie mit Booten und Bannern auf der Binnenalster entlangfuhren. Hinter der Protestwelle stehen Umwelt-, Bürgerrechts- und Entwicklungsorganisationen, die Polizei spricht von 7800 Teilnehmern. Bis zum Sonntagabend verliefen die Kundgebungen friedlich, berichtet Matthias Kolb aus Hamburg. Worum es beim Gipfel geht, was die Demonstranten fordern und was Sie außerdem über den G-20-Gipfel wissen müssen, hat Benedikt Herber zusammengefasst.

Helmut Kohl in Speyer beerdigt. Der Beisetzung am Samstagabend war eine Trauerfeier im EU-Parlament in Straßburg vorausgegangen. Unter den Rednern waren neben EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker und dem früheren US-Präsidenten Bill Clinton auch der russische Ministerpräsident Dmitrij Medwedjew und der spanische Politiker Felipe Gonzalez. Anschließend wurde der Sarg des Altkanzlers nach Speyer überführt. Bilder seiner letzten Reise sehen Sie hier. Beim Requiem im Dom zu Speyer sprach Bischof Karl-Heinz Wiesemann auch Kohls Söhne an, die der Totenmesse ferngeblieben waren. Die besondere Symbolik des Friedhofs im Domkapitel als Begräbnisort erklärt Detlef Esslinger.

Auftakt der Tour de France. Beim Zeitfahren in Düsseldorf hat der Weltmeister Tony Martin das Gelbe Trikot verpasst: Mit acht Sekunden Rückstand auf den Tagessieger Geraint Thomas wurde der 32-Jährige am Samstag nur Vierter. Weitere Details. Durch starken Regen kam es bei dem Auftaktrennen zu mehreren Stürzen. Alejandro Valverde schied mit Knochenbrüchen vorzeitig aus der Saison. Die zweite Etappe am Sonntag gewann der Sprinter Marcel Kittel. Mehr Informationen

Sebastian Kurz zum neuen ÖVP-Chef gewählt. Auf dem Bundesparteitag in Linz erhielt der österreichische Außenminister 98,7 Prozent der Stimmen - und weitreichende Befugnisse, die ihm unter anderem ermöglichen, unter dem Namen "Liste Sebastian Kurz - die neue Volkspartei" bei der Nationalratswahl im Oktober anzutreten. Zu den Einzelheiten

Kanada feiert 150. Geburtstag. Am 1. Juli 1867 trat die kanadische Verfassung in Kraft, der nordamerikanische Staat löste sich von Großbritannien. Bei der Jubiläumsfeier am Samstag feierten Prinz Charles und Camilla Herzogin von Cornwall aber mit. Die Festrede des Premiers Justin Trudeau wurde zum Plädoyer für Toleranz und ethnische Vielfalt: "Wir wissen: In unseren Herzen sind wir alle Kanadier", sagte er und erinnerte an das Schicksal indigener Völker, für deren Nachkommen der Tag kein Festtag sei. Mehr dazu

3 aus 48 - Meistempfohlen am Wochenende

20 Jahre, Bürgermeister-Kandidatin. Seit Jahrzehnten regiert die CSU in Katharina Pritzls Kleinstadt, jetzt will sie ran. Von Andre Gärisch

Die Ehe für alle ist nicht genug. Die Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare wird als Zeichen der Chancengleichheit gefeiert. Dabei verschärft sie ein elementares Problem. Kommentar von Violetta Simon

Dunkle Begierde. Schokoladen-Gourmands wissen: Im Creme-Eis überdecken Sahne, Milch und Ei den eigentlichen Geschmack der Schokolade. Richtig intensiv wird Schokoladeneis als Sorbet. Beim Selbermachen sind zwei Tricks der Profi-Eismacher hilfreich. Von Hans Gerlach

SZ-Leser diskutieren

Was wollen Sie den G20 für das Treffen mitgeben? Während in Hamburg die ersten Proteste beginnen, zeigen sich auch Leser wie Eroland skeptisch: "Bislang waren diese Gipfel nicht in der Lage, die Probleme der Welt ansatzweise zu lösen: Umweltverschmutzung, Hunger, Terror und Krieg." Kilpikonna fordert die Politiker endlich zum Handeln auf: "Das ist Ihre Gelegenheit zu zeigen, dass Sie wirklich friedliche Ansinnen haben, dass Ihnen etwas an Frieden und Wohlstand für alle liegt, dass Sie nicht aggressiv sind, sei es im politischen, militärischen oder auch ökonomischen Sinne." Diskutieren Sie mit uns.

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