Syrien:Angriffe auf Zivilisten

53 Menschen sollen am Montag bei Luftattacken getötet worden sein. Amnesty International erhebt Vorwürfe gegen Regierung in Damaskus.

Mindestens 53 Zivilisten sind am Montag im Nordwesten Syriens nach Angaben von Aktivisten der Syrischen Beobachtungsstelle bei Luftangriffen getötet worden. Am selben Tag warfen Menschenrechtler der syrischen Regierung und oppositionellen Gruppen vor, die Zivilbevölkerung weiter massiv anzugreifen. "Während angebliche "Deeskalationszonen" und "Versöhnungsabkommen" ausgehandelt werden, sehen wir vor Ort das Gegenteil", sagte René Wildangel von Amnesty International in Deutschland beim Präsentieren eines Berichts zur erzwungenen Vertreibung wegen "Versöhnungsabkommen". Vor allem Regierungssoldaten hätten Menschen vertrieben und getötet, um ihre Verhandlungsposition zu verbessern. Tausenden sei Zugang zu Nahrung, sauberem Wasser und Medizin verweigert worden.

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