Südchinesisches Meer:Eskalation abgewendet

The oceanographic survey ship, USNS Bowditch, is shown September 20, 2002, which deployed an underwater drone seized by a Chinese Navy warship in international waters in South China Sea

Das Forschungsschiff "USNS Bowditch", hier eine Aufnahme aus dem Jahr 2002, hat vor den Philippinen die Unterwasser-Drohne ausgesetzt.

(Foto: US Navy/Reuters)

China will eine beschlagnahmte Unterwasser-Drohne an die USA zurückgeben. Beiden Seiten ist daran gelegen, die bilateralen Spannungen zu entschärfen - kurz vor Amtsantritt des neuen Präsidenten. Der jedoch meldet sich zu Wort, per Twitter, alles andere als deeskalierend.

Von Kai Strittmatter, Peking

China und die USA haben sich am Wochenende auf die Rückgabe einer von Peking in internationalen Gewässern nahe der Philippinen festgesetzten amerikanischen Unterwasser-Drohne geeinigt. Damit scheinen beide Seiten einer weiteren Eskalation der bilateralen Spannungen kurz vor dem Amtsantritt des neuen US-Präsidenten Donald Trump vorbeugen zu wollen. Ein Pentagonsprecher erklärte, man habe "durch direkten Kontakt mit den chinesischen Behörden eine Vereinbarung erzielt", derzufolge die Chinesen die am Donnerstag beschlagnahmte Drohne zurückgeben wollten. Noch kurz zuvor hatte das Verteidigungsministerium in Peking den USA vorgeworfen, den Vorfall "unangemessen" aufzubauschen, was jeder schnellen Lösung abträglich sei.

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