Südafrika:Hass unterm Regenbogen

South Africa for xenophobic violence

In Johannesburg wird ein Mann aus Mosambik niedergestochen - Stunden später stirbt er im Krankenhaus an seinen Verletzungen.

(Foto: Kevin Sutherland/dpa)

In Südafrika müssen Ausländer aus Malawi, Simbabwe oder dem Kongo um ihr Leben fürchten. Auf der Suche nach den Gründen für die Eskalation der Gewalt gegen Fremde.

Von Tobias Zick, Durban

Die Platzwunde an seinem Hinterkopf ist mit schwarzen Fäden vernäht, sein linker Unterarm steckt in einem steifen Verband. Wie es genau dazu kam, weiß er nicht. Das Letzte, woran er sich erinnert, ist, wie an jenem Abend ein paar Männer an seine Tür donnerten, "ihr wollt einfach nicht hören", riefen sie, "wir haben euch doch gesagt, dass ihr zurück nach Hause gehen sollt. Jetzt sind wir gekommen, um euch zu töten."

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