Studie:Im Zwischenreich

Schlafwandeln ist viel weiter verbreitet als gedacht: Knapp ein Drittel aller Menschen zieht es in ihrer Kindheit oder Jugend aus dem Bett. Auch die genetische Vorprägung spielt eine Rolle.

Von Werner Bartens

Denn sie wissen nicht, was sie tun. Und hinterher können sie sich an nichts erinnern. Sie schleichen nachts umher und verlassen das Haus. Manche antworten unverständliches Zeug, wenn sie gefragt werden. Schlafwandeln ist ein mysteriöses Phänomen und hat Schriftsteller zu einprägsamen Figuren angeregt. Ob "die große Somnambule" - die Liliputanerin Roswitha - in der "Blechtrommel", Kleists "Prinz von Homburg" oder der Mann, den es im Nachthemd auf den Dachfirst verschlägt: Schlafwandlern wird ein eigentümlich-entrücktes Wesen zugeschrieben.

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