SPD:Steinbrück trommelt

Der scheidende SPD-Bundestagsabgeordnete Peer Steinbrück hat seiner Partei zum Abschied noch einmal ins Gewissen geredet: "Schlagt die Trommel."

Von Christoph Hickmann, Berlin

Der ehemalige Bundesfinanzminister und scheidende SPD-Bundestagsabgeordnete Peer Steinbrück hat seiner Partei zum Abschied noch einmal ins Gewissen geredet. "Schlagt die Trommel!", forderte Steinbrück seine Parteifreunde am Dienstag in seiner letzten Fraktionssitzung im Bundestag auf. Die SPD solle sich nicht verzetteln, sagte der ehemalige Kanzlerkandidat nach Angaben von Teilnehmern außerdem - kein Mensch wähle eine unglückliche Partei. Den Führungspersönlichkeiten der SPD solle man zudem mehr Beinfreiheit gewähren, forderte er demnach. Steinbrück, mit dem die SPD 2013 die Bundestagswahl deutlich verloren hatte, legt sein Abgeordnetenmandat zum Ende des Monats nieder.

© SZ vom 28.09.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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