SPD:Kampfbereit auf allen Kanälen

Sondersitzungen der Bundestagsfraktionen zur Griechenland-Krise

Lass uns reden - SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann (links) mit Parteichef Sigmar Gabriel.

(Foto: Gregor Fischer/dpa)

Eigentlich will die Partei über die Frage nach dem Kanzlerkandidaten gar nicht diskutieren. Eigentlich.

Von Constanze von Bullion, Berlin

Eine Woche ist es her, dass dem SPD-Vorsitzenden Sigmar Gabriel beim Parteitag in Berlin ein Denkzettel verpasst wurde. Der Vizekanzler fuhr bei seiner Wiederwahl mit 74,3 Prozent das zweitschlechteste Ergebnis eines SPD-Chefs in der Nachkriegsgeschichte ein. Nun eilen führende Sozialdemokraten dem angeschlagenen Vorsitzenden zu Hilfe. Eine selbstzerstörerische Debatte über Gabriels mögliche Chancen als SPD-Kanzlerkandidat soll möglichst vermieden werden - nur dass der Disput eben schon längst begonnen hat. Und einmal mehr sind die Genossen uneins, vor allem über das Wann und Wie der Operation Gabriel.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: