Spanien:Sieger gesucht

Lesezeit: 2 min

Kurz vor den Parlamentswahlen stehen den Sozialdemokraten mehr mögliche Koalitionen offen als den Konservativen. Aber im Fernsehen tritt der PSOE-Kandidat nicht gerade staatsmännisch auf.

Von Thomas Urban, Madrid

Wenige Tage vor der spanischen Parlamentswahl am Sonntag ist das Ergebnis völlig offen. Den Umfragen zufolge sind vielerlei Koalitionen möglich. Die von Ministerpräsident Mariano Rajoy geführte konservative Volkspartei (PP) kann demnach mit 25 bis 30 Prozent der Stimmen rechnen, die Sozialisten (PSOE) liegen knapp über 20 Prozent. Um den dritten Platz mit einem erwarteten Stimmenanteil von jeweils 16 bis 19 Prozent konkurrieren die liberalen Ciudadanos und die linksalternative Bewegung Podemos, zwei ganz junge Parteien. Sie dürfen sich weiter gestärkt fühlen durch eine Fernsehdebatte am Montagabend, bei der Rajoy und sein sozialistischer Widersacher Pedro Sánchez eine Schlammschlacht aufführten, wie die Tageszeitung El Mundo schrieb.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: