Sklaverei in Mauretanien:Der Kampf des Biram Dah Abeid5. Juni 2012, 13:45 UhrSklaverei in Mauretanien7 BilderQuelle: Reuters1 / 7Überall auf der Welt ist Leibeigenschaft verboten, auch im westafrikanischen Mauretanien. Doch tatsächlich lebt in dem Land jeder fünfte Einwohner in Unfreiheit - so wie diese Bewohner eines Slums nahe der Hauptstadt Nouakchott. Die Aufnahme entstand im Jahre 2007.Quelle: Niklas Schenck2 / 7Von den Sklavenhaltern als Störenfried verhasst, von den einfachen Leuten als Held verehrt: Aktivist Biram Dah Abeid versucht seit langem, Leibeigene in Mauretanien zu befreien. Nun sitzt er im Kerker.Quelle: Niklas Schenck3 / 7Einst Eigentum eines Herren, nun gestrandet in Paris: Geflohener Leibeigener Yahya Ould Brahim. Sklaven in Mauretanien müssen schon im Kindesalter harte Arbeit verrichten, oft kommt es zu sexueller Gewalt.Quelle: Niklas Schenck4 / 7"Bei euch ist man sogar im Gefängnis frei": Ex-Sklave Mohammed Abderrahman im Asylbewerberheim in Ludwigslust.Quelle: AFP5 / 7Kam durch einen Militärputsch 2008 an die Macht und herrscht inzwischen als Präsident über Mauretanien: General Mohamed Ould Abdel Aziz. Das Staatsoberhaupt hat die Richter im Fall Abeid ermahnt, die Scharia in ihrer strengsten Auslegung anzuwenden - dem Angeklagten droht die Todesstrafe.Quelle: REUTERS6 / 7Gegen die Festnahme und den Prozess gegen Abeid kam es im Mai zu einer Demonstration in Mauretaniens Hauptstadt Nouakchott. Die Reaktion der Staatsgewalt ließ nicht lange auf sich warten...Quelle: REUTERS7 / 7Mit Tränengas ging das Aziz-Regime gegen die Demonstranten vor und zerstreuten sie. Weitere Texte zum Thema: Leibeigenschaft in Mauretanien: "Als früherer Sklave bist du nichts" Weshalb der Westen Mauretanien verschont.© Süddeutsche.de/odgZur SZ-StartseiteLesen Sie mehr zum ThemaSklavereiMauretanienAfrikaMenschenrechte